Ich schlich mit Tallis zusammen in den Kerker hinab zur Zelle, in der man Warren festhielt. Doch Warren war nicht allein. Raymond stand vor ihm, die heilige Feder in der Hand haltend. Ein selbstzufriedenes Lächeln zierte sein Gesicht, das ich ihm am liebsten vom Gesicht gerissen hätte.
"Einen Prinzen als Geisel zu halten, ist unglaublich vorteilhaft. Ich kann dich als Tauschmittel gegenüber deinem Vater verwenden. Ich verliere einen Prinzen, gewinne dafür aber etwas viel Wertvolleres", höhnte er, während er mit der Feder vor Warrens Augen hin und her fächelte.
Warren sah schmutzig und blass aus. Ich fragte mich, ob Raymond ihn hungern ließ und versuchte, ihn zu schwächen. Mein Magen krampfte sich unbehaglich zusammen. Ich hatte kaum darüber nachgedacht, was Warren widerfahren war, seit er von den Wachen gefangen genommen wurde.