Rosalies Perspektive
Die Vereinbarung, die Ethan und ich getroffen hatten, veränderte meine Situation erheblich. Ich hätte zwar immer noch lieber das Weite gesucht, doch als er merkte, dass ich meinen Teil der Abmachung einhielt, begann er, nachsichtiger zu werden. Sogar noch am selben Abend ließ er Vicky zu mir zurück in mein Zimmer.
„Ethan sagt, du kannst das Baby hier bei dir behalten, um gemeinsam zu schlafen", erklärte sie, als sie mir mein Kind brachte.
„Wirklich?" Ich traute meinen Ohren kaum. Bis ich in Ethans Gewalt geraten war, war ich kaum jemals länger als ein paar Stunden von meinem Baby getrennt gewesen. In den letzten Tagen hatte ich mich daran gewöhnen müssen, ohne seine Nähe einzuschlafen. Jetzt könnte sich das Blatt wenden – und das machte es wert, dass ich mich zuvor durch den Eintopf gekämpft hatte.
