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Chapter 8 - 8 Was Sie befriedigen wird

Eine Nacht leidenschaftlicher Liebesspiele.

Als Emily aufwachte, war Mr. Satan nicht im Raum aufzufinden.

Alles von letzter Nacht wirkte wie ein Traum – verwirrend, aber voller Feuer. Doch die Spuren ihrer Liebesnacht auf ihrem Körper machten klar, dass es mehr als nur ein Traum war.

Mr. Satan war echt und sie hatte sich tatsächlich ihm hingegeben.

Zehn Minuten später kam Olivia herein und überreichte ihr eine Schachtel Pillen. „Hier, die Verhütungsmittel, die du wolltest. Brauchst du Wasser dazu?"

Emily schüttelte den Kopf und schluckte die Pille trocken.

Im Krankenhaus waren ihre Eileiter als verschlossen diagnostiziert worden, eine Schwangerschaft war also ausgeschlossen, trotzdem nahm sie Vorsichtsmaßnahmen.

Sie und Mr. Satan waren zweimal intim gewesen, außerhalb ihrer sicheren Tage. Um jedes Risiko auszuschließen, ließ sie sich die Verhütungsmittel von Olivia bringen.

Als Olivia davon hörte, runzelte sie die Stirn. „Mein Gott, ist dieser Mr. Satan ein Mann mit besonderen Vorlieben?"

Emily blickte auf und schüttelte den Kopf. „Nein, er ist jung, etwa im Alter von Nathan."

Olivia sah noch verwirrter aus. „Dann ist es mir ein Rätsel, warum er das tut."

Emily war verwirrt, und der bittere Nachgeschmack der Pille lag noch in ihrem Mund.

„Hey, wie sieht er aus?"

Emily zog die Stirn kraus. „Zu dunkel, um es klar zu erkennen."

„Und sein Körperbau?"

Emily erinnerte sich an die vergangene Nacht – seine starken, kräftigen Arme, die breite Brust, die schmale Taille und seine kraftvollen Beine beim Liebesspiel...

„Er ist sehr durchtrainiert."

Olivia kicherte. „Ich habe nur nach seinem Körperbau gefragt, warum wirst du denn rot?"

„Bin ich nicht..."

„Kein Grund zur Verleugnung", fuhr Olivia fort und scrollte durch ihre Textnachrichten. „Er scheint auch ziemlich wohlhabend zu sein, wenn er dir so einfach fünf Millionen bietet. Er scheint dich wirklich zu mögen."

Emilys Finger verkrampften sich, ihre Kleidung war zerknittert. „Olivia, ist es falsch, was ich tue?"

„Was sollte daran falsch sein? Lass dich schleunigst von Nathan scheiden. Ob du mit Mr. Satan zusammen sein wirst oder nicht, du darfst dich nicht länger mit diesem Mistkerl Nathan einlassen. Vertrau mir, trenne dich. Es wird besser für dich sein, nichts mehr mit ihm zu tun zu haben."

Emily wusste, dass sie sich so schnell wie möglich scheiden lassen musste.

„Hey, wieso habe ich das Gefühl, dass Mr. Satan schon lange ein Auge auf dich geworfen hat und nur darauf wartete, dass du dich von Nathan trennst, damit er dich endlich ergattern kann?"

Emily war erschrocken. „Wie kommst du darauf?"

Olivia verschränkte die Arme. „Warum nicht? Überleg mal, wenn er dir so viel Geld für eine einzige Nacht bietet, wäre er doch sonst dumm, oder?"

Emily biss sich auf die Lippe. „Aber... was könnte er an mir finden? Ich war bereits verheiratet und kann keine Kinder bekommen. Warum sollte er mich mögen?"

„Hör auf, dich herabzuwürdigen. Wenn ein Mann dich liebt, ist das doch normal, oder? Nur, dass dieser Mann zufällig wohlhabend ist. Warum denkst du, dass du es nicht wert bist, geliebt zu werden?"

Emily versank in tiefen Gedanken.

Sie dachte wieder an Mr. Satan. Er besaß eine natürliche, aristokratische Ausstrahlung, ohne in Worten oder Verhalten überheblich zu wirken. Doch, er hatte etwas Autoritäres an sich, einen natürlich geborenen Anführer.

Konnte ein Mann wie er sie wirklich lieben?

In nur drei Tagen hatte sich ihr Leben dramatisch verändert, doch bei genauerer Betrachtung war es nur aus einer Hölle in eine andere gewechselt. Selbst wenn Nathan sie nicht mit Sophia betrogen hätte, wäre sie nicht glücklich gewesen.

Ihre Ehe war von Anfang an ein Fehler.

Vielleicht war die Scheidung die bessere Wahl, besser als in Ausweglosigkeit zu verharren.

Sophia betreffend, von jetzt an waren sie keine Familie mehr.

Ringring.

Emilys Telefon klingelte.

„Hallo?", antwortete sie.

Nathans Tonfall war schrecklich. „Emily, hast du dich gestern Abend wieder mit irgendeinem dahergelaufenen Mann abgegeben?"

Sie war wütend. „Nathan, ich habe jetzt Zeit. Lass uns die Scheidung einreichen."

„Ich stelle dir eine Frage, antworte mir!"

„Was soll es jetzt bringen, sich um solche Dinge zu kümmern? Ja, ich war bei ihm. Bist du jetzt zufrieden?"

Nathan platzte heraus, „Habe ich dich nicht davor gewarnt?"

„Was soll ich dann machen? Du willst dich scheiden lassen, gut, ich stimme der Scheidung zu; deine Mutter sagte, sie werde mir kein Geld geben, auch gut, ich werde keinen Cent fordern; du willst mit Sophia zusammen sein, ich werde euch nicht im Wege stehen; selbst in den vier Jahren unserer Ehe habe ich alles gemacht, was du von mir wolltest. Nathan, wir stehen kurz vor der Scheidung, was willst du noch, um mich zufriedenstellen zu können?"