Es passierte alles viel zu schnell.
Die Geräusche um sie herum vermischten sich mit der Leere in ihrem Herzen, und wiederholt sagte sie sich, dass es unmöglich sei.
Sie spürte, wie Anok sie packte, eine Tasche schnappte und sie durch den Schlossgang führte.
Sie rannten, und Stimmen hallten aus der Ferne. Dann das Läuten von Glocken.
Es klang, als ob auch das aus der Ferne käme, und sie taumelte, als jemand gegen sie stieß.
Sie stoppte und sah sich im Chaos um.
Menschen eilten umher, Stimmen überlagerten sich, als sie einander in verzweifelter Suche riefen, und ihr Verstand kämpfte darum, alles zu erfassen.
Unmöglich.
Eine Hand umklammerte fest ihr Handgelenk, und rasch wurde sie aus dem Gang gezogen.
Ihr Schritttempo war zu langsam, und mit einem gemurmelten "Verzeih mir" hob Anok sie hoch.
Alles verschwamm und wurde immer unklarer.
Das konnte nicht sein.
Sie waren zusammen gewesen und alles war in Ordnung.
Er konnte einfach nicht tot sein, einfach so.
