"Ich möchte, dass dein Blick mich ständig so verschlingt."
War es so schlimm?
Verraten ihre Augen sie derart?
Sie hielten nicht einmal etwas vor ihm geheim, sondern verrieten ihre Besitzerin frech und versuchten nicht einmal, sich zurückzuhalten.
Mit zittrigem Atem bemerkte sie, dass der einzige Grund, warum er sich nicht auf sie stürzte, der Pinsel und die Palette waren, die er in den Händen hielt. Er könnte sie leicht beiseite legen, und bevor er anfing, darüber nachzudenken, wie er den Blick in ihren Augen länger aufrechterhalten konnte, musste sie sich von ihm entfernen.
Eine Ablenkung schaffen.
Sie versuchte, über seine Schulter auf sein Bild zu blicken, doch das war dennoch unmöglich. Trotzdem täuschte sie einen Ausdruck vor, als könnte sie sehen, was auf der Leinwand war.
"Das sieht gut aus", lobte sie ihn und drehte sich um ihn herum, machte einen Schritt zurück und glitt von seiner Seite weg, um die Leinwand betrachten zu können.
