Belladonnas Herz hämmerte vor Angst, als sie spürte, wie sie zu Boden sank, ihr Kopf fühlte sich seltsamerweise zu schwer an, als dass sie ihn tragen konnte. Sie fragte sich, ob das ganze Drama um das verschwundene Baby nur eine Falle war, um sie von Anok wegzulocken, von den Leuten, die ihr nach dem Leben trachteten.
Ob dies nur eine ihrer Missionen war.
Ob sie Aniya und ihr Baby dazu benutzt hatten oder ob Aniya einfach eine von ihnen war.
Sie fragte sich, ob ihre Eltern überhaupt jemals weggegangen waren, oder ob sie es nicht waren und dies einer ihrer Pläne war. Ob das die Leute waren, die versuchten, sie oder ihre Eltern zu töten. Aber was würde es überhaupt für einen Unterschied machen?
Sie waren beide hinter ihrem Leben her.
Isa hatte ihre Absichten ziemlich deutlich gemacht.
Belladonna hatte nach ihren Absätzen gegriffen und spürte, wie die Aktion ihren Tribut forderte, als sie auf die nackten Füße auf Augenhöhe achtete, die hektisch umherschwirrten.