Ein Junge stand nun bei dem Baum, den sie tatsächlich sehen konnte, und starrte das unnatürlich schwebende Herz mit entsetzten Augen an.
"Hast du den Verstand verloren, Lex? Du hast Vaters Hengst getötet."
"Herzsammlung," erklang eine kindlich aufgeregte Stimme. "Ich möchte eine Herzsammlung haben!"
"Schau nur, dieser wahnsinnige Stolz in seinen Augen," drang die Stimme des Brautdiebs zu ihr. "Findest du es nicht auch wunderschön?"
Belladonna tat so, als wäre sie interessiert, starrte geradeaus, und lehnte sich dann mit einem Seufzer der Niederlage zurück.
"Das Kind ist unsichtbar."
Noch nie hatte sie sich so sehr wie eine Geisel gefühlt, nicht einmal, als sie als auserwählte Brautanwärterin auf die Burg gebracht worden war.
"Oh", sagte er mit einem Hauch von Enttäuschung. "Ich wusste nicht, dass es auch ihn betreffen würde. Es muss an der Bindung liegen; ich werde ihm eine Form geben."
