Catherines Sichtweise
Ich schlief einfach so ein. Durch die Nacht träumte ich nicht und am nächsten Morgen weckte mich Hedwig.
Heute war Wochenende; Schule stand nicht an. Sie kauerte sich zusammen, blickte mich an und sagte: "Mama, ich habe vielleicht einen großen Fehler gemacht!"
Verwirrt zeigte Hedwig auf die Schublade neben dem Bett. "Ich habe den ganzen Schmuck durcheinandergebracht, den Papa dir geschenkt hat!"
Ich war einen Moment lang sprachlos. Dann sprang ich schnell auf und öffnete die Schublade. Mein Gesichtsausdruck wurde ernst, als ich die durcheinandergeworfenen Ketten und Armbänder erspähte.
"Hedwig, warum hast du mit meinen Sachen hantiert? Du weißt doch, dass du das nicht sollst, oder?"
Sie waren teuer und empfindlich. Normalerweise legte ich sie immer vorsichtig in die Schublade. Doch Hedwig hatte damit gespielt, als seien sie bloßes Spielzeug!
"Es tut mir leid, Mama. Ich mache es nie wieder!" Schnell hob Hedwig ihre Hände und entschuldigte sich leise.