Nachdem Lucille aufgestanden und gegangen war, behielt Molly sie im Auge, bis die Tür geschlossen war und Lucille außer Sicht verschwand. Dann begann Molly neugierig, ihr Schlafzimmer zu betrachten.
Es war ihr zwar fremd, doch neben ihrem Bett reihten sich Eichhörnchen-Plüschtiere auf.
Molly kicherte zufrieden. Sie umarmte die Plüschtiere fest und schloss ihre Augen, um einzuschlafen.
Für Molly spielte der Ort keine Rolle mehr, genau so wenig, was von ihr erwartet wurde. Sie hatte nur ein Lebensprinzip: für immer bei Lucille zu bleiben, so wie in den zehn Jahren, in denen sie aufeinander angewiesen waren, um zu überleben...
Am nächsten Tag war das Morgenlicht matt.
Lucille beendete ihr Morgentraining und kehrte in ihr Zimmer zurück, wo sie sich frische Kleidung anzog. Als sie erneut die Tür öffnete, stand Molly da, ein Eichhörnchen-Plüschtier im Arm, und lächelte sie strahlend an. "Lucille, guten Morgen!"
"Guten Morgen."
Lucille führte Molly nach unten.
