Kaylas Sichtweise:
Mit meiner Unterstützung und meiner Begleitung fand Amber wieder ihr Gleichgewicht.
"Du hast Recht, Kayla."
Sie wischte das verschmierte Augen-Make-up weg und nahm dann einen Kajalstift, um ihr Make-up sorgfältig vor dem Schminkspiegel nachzubessern.
Anschließend tauschte sie ihr teures, schweres Hochzeitskleid gegen ein leichteres, praktischeres Kleid aus. Ihr entschlossenes Auftreten ließ sie wie eine furchtlose Kriegerin wirken.
"Lass uns gehen, Kayla. Unabhängig davon, auf was meine Ehe beruht, ich bin jetzt verheiratet und kann nicht passiv bleiben. Ich darf nicht unterliegen."
"Amber", ich tätschelte sanft ihren Rücken, und sie verschränkte ihren Arm mit meinem.
"Heute ist mein Hochzeitstag. Diese Frau hat mir heute absichtlich diese Nachricht überbracht, und ich denke, sie wollte meinen Schmerz und meinen Zusammenbruch sehen. Wenn das der Fall ist, werde ich ihr die Genugtuung nicht geben, oder?"