Cassie,
als ich in mein Zimmer stürmte, von nichts anderem als Abscheu umgeben, erblickte ich Sansa, die auf dem Sofa saß und ein uraltes Pergament studierte. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell hier sein würde, aber als sie ihren Blick zu mir hob, schien sie meine Stimmung zu spüren und legte das Papier hastig auf ihren Schoß.
„Was ist mit dir los?" Ihre kühle, beherrschte Antwort ließ mich seufzen, während ich den Kopf schüttelte und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Sansa war eine sehr unverblümte und direkte Person, aber sie besaß eine stille Führungsstärke, die ich wirklich schätzte.
„Hast du von Prinz Finnick gehört?"
Sie lachte, als sie nickte. „Oh ja, ich kenne ihn und hatte sogar das zweifelhafte Vergnügen, ihn gestern Abend kurz zu treffen. Er ist ganz schön... königlich, nicht wahr?"
