Joanna beugte ihr Gelenk und fühlte sich erschöpft. Sie hatte hart an den Akten gearbeitet, die Miguel ihr gegeben hatte, aber sie war noch nicht einmal zur Hälfte fertig.
"Das ist so grausam", sagte Joanna, während Tränen in ihre Augen stiegen. Sie war sehr müde, traute sich jedoch nicht, die Arbeit zu beenden.
"Er weiß, dass ich nicht alles fertigstellen kann, und trotzdem hat er sie mir gegeben. Warum muss er so sein?" sagte sie zu sich selbst, während die zurückgehaltenen Tränen schließlich überliefen.
Sie wischte sie mit dem Handrücken ab und schnaubte verächtlich.
Alle waren nach Hause gegangen und nur sie war geblieben. Die Firma war so still, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte.
Sie arbeitete weiter, hielt jedoch inne, als sie eine Anwesenheit spürte. Sie blickte auf, sah jedoch niemanden und runzelte die Stirn.
Etwas fiel im Flur zu Boden und sie keuchte vor Schreck. Sie dachte, sie wäre allein in der Firma.
