Alle waren von Laylas unerwarteter Erklärung verblüfft. Orabela nutzte den Moment, um die Meinung der Familie zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
"Großmutter ist nun alt," begann Orabela, ihre Stimme mit vorgetäuschter Besorgnis durchzogen. "Ich finde nicht, dass wir sie weggeben sollten. Was wäre, wenn ihr etwas zustößt, während wir nicht da sind, um zu helfen?" Ihre sorgsam platzierte Sorge zielte darauf ab, Mitleid zu erregen.
Laylas scharfer Blick heftete Orabela auf der Stelle fest. "Dann solltest du vielleicht deine Großmutter begleiten, Orabela," sagte sie in einem ruhigen, aber entschiedenen Ton. "Schließlich hat sie dich immer mit ihrer Liebe und Zuneigung überhäuft. Es ist nur gerecht, dass du den Gefallen nun erwidern und dich um sie kümmern solltest."
Orabelas Gesichtsausdruck wankte, ihre Finger krallten sich zu Fäusten, als ihr bewusst wurde, in welche Falle sie ohne ihr Wissen getappt war.