"Es hat keinen Sinn, jetzt zu weinen", sagte Sylvia, während sie Orabela fest in die Augen sah. "Du hast einen blöden Fehler gemacht. Lucius ist nicht irgendein Mann, er ist immer einen Schritt voraus", fügte sie hinzu und stellte ihr Handy mit aktivierter Freisprechfunktion auf den kleinen Tisch.
Orabela kämpfte gegen ihre Tränen an, ihre Stimme zitterte. "Was soll ich jetzt machen? Jeder hat sich gegen mich gestellt und Layla hat mir alles weggenommen", sagte sie und wischte sich ihre von Tränen benetzten Wangen ab.
"Mach erstmal gar nichts", riet Sylvia ruhig. "Du darfst deine Eifersucht nicht so zeigen, dass jemand Verdacht schöpft. Stattdessen musst du es umgekehrt angehen."
Orabela zog fragend die Augenbrauen zusammen, während sie sich die Augen rieb. "Wie meinst du das?" fragte sie, ihr Gesicht von Verwirrung gezeichnet.