Vier Jahre zuvor kehrte Lucius von einer Beerdigung zurück, in einem schwarzen Anzug gekleidet. Sein Erscheinungsbild war ungepflegt; seine Haare ungebändigt, sein Gesicht von blauen Flecken übersät. Seine Augen waren geschwollen und rot unterlaufen, was verriet, dass er seit Tagen nicht geschlafen hatte.
Der Chauffeur stand an der Beifahrertür und hielt sie für Lucius offen, doch dieser schüttelte den Kopf und lehnte die Fahrt ab. "Fahren Sie schon mal vor. Ich finde alleine nach Hause", murmelte er, bevor er ziellos den Weg entlangschlenderte, kaum seiner Umgebung bewusst.
Er besaß kein Zeitgefühl und keinen Sinn für Richtung. Die Last von Trauer und Erschöpfung verdüsterte seinen Verstand, bis sein Blick zufällig nach oben schweifte. Der Himmel verdunkelte sich, schwere Abendwolken drohten, Regen herabzuschütten.