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Chapter 33 - Brand

Ich wimmerte, weil die Markierung noch sehr weh tat. Was war gerade mit mir los gewesen vor dem Biss? Ich war ja quasi ihm hörig gewesen, und hätte alles gemacht, und nur weil er mich Gefährtin nannte. Ich schüttelte innerlich den Kopf. Bloß schnell vergessen.

Brian kam nun mit einer Salbe und Pflaster zurück. „Ich hätte die Markierung zwar offen lieber, aber ist vielleicht besser so." sagte er. Kurz nach ihm folgten unsere Kinder. Sascha und Louis beäugten meine Markierung. Ich versuchte stark zu sein, aber ich schaffte es nicht. Es war schon ein Wunder, dass ich nicht schrie vor Schmerzen. Das Wimmern konnte ich nicht unterdrücken. „Papa, nun hat Mama Schmerzen." sagte Sascha sauer zu Brian. „Nicht lange, Kinder." sagte er nur, und versorgte die Bissstelle. Darauf gab er mir ein paar Tabletten. Ich ging von Schmerztabletten aus, und schluckte einfach diese hinunter. „Ruhe dich jetzt aus." hörte ich Brian sagen. Eine bleierne Schwere ging durch meinen Körper. Und sein Vorschlag hörte sich nun super an. Ich atmete ruhiger, und ich bekam noch mit, wie ich zugedeckt wurde.

Es war warm, als ich erwachte. Ich war noch benebelt, und merkte, dass ich schlecht Luft bekam. Es knackte, als würde sich Feuer in Holz fressen. Aber hatte Brian ein Kamin? Ich öffnete nun die Augen. Und war trotz Nebel der Tabletten nun doch sehr wach. Um mich herum brannte es! Ich sprang vom Bett raus, und torkelte zur Tür. Das Wohnzimmer war nicht betroffen. Das hieß ich sollte lebendig verbrennen. Viele konnten es nicht gewesen sein, die das Feuer legen konnten. Der Beta oder Brian. Ich schloss die Tür zum Schlafzimmer und torkelte zur Tür. Sie war, wie zu erwarten, verschlossen. Ich hämmerte dagegen. „Brian!" rief ich. Keine Antwort. Ich rannte zum Zimmer der Kinder. Ihre Sachen und sie selbst waren weg. „Nein, nein, nein!" rief ich. Er hatte mir meine Kinder genommen, und wollte mich lebendig verbrennen. Aber warum hatte er mich dann markiert? Würde er nun nicht leiden, wenn ich sterbe? Oder war das nur alles Lüge, was ich mir aus Romanen hervorholen konnte an Wissen? Ich sah ins Wohnzimmer. Das Feuer hatte sich nun dahin ausgebreitet. Ich hustete. Blöder Qualm! Und vernebelt war ich auch noch. Ich schloss nun die Augen, und ergab mich meinem Schicksal.