Julias Sichtweise
„Wieviele…?" „Zwei… wird… gesund?"
War ich nicht tot? Wer unterhielt sich da? Ich wollte weiter schlafen.
„Nein, aber… Hirnschäden…" hörte ich wieder.
Ich sank nun wieder zurück in die bleierne Schwere.
Als ich wach wurde, da hörte ich Brian murmeln. „Meine Schuld, alles meine Schuld." und hörte ihn daraufhin schluchzen.
Da war was passiert, was ich wohl nicht wusste. Denn wieso sollte er um mich weinen? Hatte er mich nicht einschlafen, und dann fast verbrennen lassen?
Um das aufzuklären versuchte ich aufzuwachen. „Brian…" krächzte ich leise. Ich öffnete die Augen. Er schaute mich an, und er sah richtig fertig aus. „Oh mein Gott! Julia! Du bist wach!" sagte er freudestrahlend.
„Was ist passiert?" fragte ich ihn. „Als ich dich gebissen hatte, gab ich dir nach einer Wundversorgung zwei Schlaftabletten. Sobald du eingeschlafen warst, sagte ich meinem Beta, dass er auf dich aufpassen sollte. Ich ging mit den Kindern in ein Restaurant. Dort erfuhren wir von einem Fernseher vom Feuer. Ich rannte mit ihnen zum Gebäude. Im Gebäude sprang ich als Werwolf die Treppen hinauf, und öffnete die Sicherheitstür. Das Schlafzimmer war bereits ausgebrannt, und das Wohnzimmer stand lichterloh in Flammen. Ich ging ins Kinderzimmer und fand dich bewusstlos auf dem Boden. Ich brachte dich zu den Sanitätern und nun bist du im Krankenhaus." erzählte mir Brian.
„Wo sind die Kinder?" fragte ich. „Warte, ich hole sie kurz. Ein Arzt passt auf sie auf." erklärte er. Ich runzelte die Stirn. Warum nicht sein Beta? „Mama! Mama!" hörte ich nur noch, und meine beiden Kinder waren quasi mit auf dem Bett. Beide Köpfe auf der Brust, und erst nachdem ich sie beruhigte sowie meinen Gefährten hatte ich nun wieder meine Ruhe. Ich schlief ein. Denn ich war total erledigt.