Lyla.
Als ich erneut erwachte, befand ich mich noch immer in Xanders Haus und hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Langsam öffneten sich meine Augen und ich gewöhnte mich an das schummrige Licht im Raum. Mein Körper war zu schwach zum Bewegen, zu ausgezehrt, um noch Widerstand zu leisten. Obwohl Xander nicht mit mir im Raum war, spürte ich seine Nähe. Ich bemerkte das sanfte Handtuch, das auf einem Stuhl neben meinem Bett lag.
"Wie lange war ich bewusstlos?" murmelte ich und versuchte mich aufzurichten.
Was sollte ich jetzt tun?
Mein Verstand ließ die Ereignisse der letzten Stunden Revue passieren, und ich versuchte, einen Sinn daraus zu ziehen. Xanders Geständnis, der Dunkle zu sein, sein Insistieren, dass er nicht meine Kräfte, sondern mich wollte – wie konnte irgendetwas davon wahr sein? Dennoch spürte ich tief in mir, dass alles einen Funken Wahrheit enthielt.