Lyla
Ich stand völlig fassungslos da und versuchte, Nannys Forderung zu verarbeiten, dass ich mich von Xander trennen sollte.
Ich war sprachlos, allerdings nur für einen kurzen Moment. Dann begann ein leises Lachen in meiner Brust aufzusteigen, während ich die Arme verschränkte.
„Mit ihm Schluss machen?" wiederholte ich. „Du hast kein Recht, mir das zu sagen. Du kannst nicht von mir verlangen, mich von ihm zu trennen. Es gibt keinen Grund dafür."
„Es ist zu deinem Besten, Lyla!" seufzte Nanny. „Du wirst mir später dankbar sein, das verspreche ich dir."
„Nein!" spottete ich. „Wer glaubst du eigentlich, wer du bist, dass du solche Entscheidungen für mich treffen kannst? Meine Mutter?"
Ich hielt inne, rang mit den Tränen, die sich in meinem Hals festsetzten.
„Kurze Nachricht für dich: Das bist du nicht. Ich werde bald zwanzig. Ich bin erwachsen und kann selbst entscheiden, wen ich date und wen nicht."
