Julies Perspektive
Ein Schwarm Schmetterlinge wirbelte in meinem Bauch, und ich konnte das Lächeln nicht verbergen, selbst wenn ich es versucht hätte. Ich hielt mich an seinen festen Schultern fest, als er vorantrat und in Richtung des blau schimmernden Sees ging, der uns gegenüberlag. Die kühle Luft streichelte meine nackte Haut und ich schauderte, während ich seinen Duft tief einatmete. Ich war splitternackt, was ich an einem normalen Tag merkwürdig gefunden hätte, weil wir ja technisch betrachtet in der Öffentlichkeit waren, aber im Moment war mir das egal. Nichts war mir wichtiger als Blaze.
Als wir den tieferen Teil des Wassers erreichten, ließ er mich ins Wasser hinabgleiten und ich atmete langsam aus, als das Wasser meinen Körper vollständig umhüllte und nur noch meinen Kopf freiließ. Ich hielt den Atem an und tauchte einige Minuten unter, und als ich wieder auftauchte, war Blazes Kopf vom Wasser benetzt – er war ebenfalls untergetaucht.
