3. Perspektive
Labyrinth war wie betäubt.
Seine Augen waren geöffnet, und dennoch konnte er nichts erkennen. Er spürte nicht einmal die Tränen, die leise an den Seiten seiner Augen herabrannen. Die Nachricht vom Tod seines Gefährten erschütterte ihn zutiefst, völlig unerwartet kam sie daher.
Stolz hatte Blazes Vater damit geprahlt, dass er persönlich Blazes Leben beendet hatte und wie zufrieden ihn das gemacht hatte. Dann fügte er hinzu, dass er das schon tun wollte, seit Blaze noch ein Kind war.
Beim Zuhören brach Labyrinths ganzes Herz entzwei, und er fühlte, wie sein Leben vor seinen Augen zum Stillstand kam. Er war so betäubt bis ins Herz hinein, dass er nicht einmal die Kraft aufbringen konnte, Wut zu empfinden. Er fühlte nur Taubheit.
Plötzlich fehlte ihm auch die Kraft zum Kämpfen.
