Mallorys Augen weiteten sich wie die einer aufgeschreckten Eule, als sie sah, wie sich Hadeons Finger in die Brust des Vampirs bohrten. Hastig wandte sie den Blick ab, denn sie wollte nicht mit ansehen, wie der reinblütige Vampir sich an den Blutspuren labte. Plötzlich durchbrach ein Rascheln die Stille, und sie spähte zurück, um zu sehen, wie Hadeon sich erhob und eines der Beine des Vampirs umklammerte.
In lässigem Tonfall bemerkte Hadeon: "Die Dorfbewohner könnten ein wenig Wärme gebrauchen. Ein Lagerfeuer aus Vampirgliedern sollte den Zweck erfüllen."
Hadeon machte sich auf den Rückweg und zerrte den Vampir an den Füßen, der nun den Waldboden aufwischte. Mallory folgte ihm dicht auf den Fersen, da sie Angst hatte, sich in der Dunkelheit zu verlaufen. Neugierig fragte sie,
"Meister Hades, wisst Ihr, wer diese Person Erebus ist?"
"Ich habe seinen Namen vielleicht schon einmal gehört", antwortete Hadeon lässig, während er mit der freien Hand nach seinem Zigarrenetui griff.