Betty machte sich ans Kochen, während die anderen zusahen, wie der Regen herabfiel. Sie befanden sich an einem guten Ort – auf einem offenen Hügel mit sanft abfallenden Hängen, die von der Flut nicht so leicht fortgespült würden. Doch im Grunde waren sie gefangen.
Die Brücke hinter ihnen war zerstört, und die Straße vor ihnen stand unter Wasser. Sie könnten versuchen, sich durch die offenen Felder vom Fluss fortzubewegen, doch das führte weder zur Akademie noch zu einem anderen nützlichen Ort in Gehweite.
Betty klopfte mit ihrem Löffel gegen den Topf mit Reis und Bohnen. „Der Reis ist fertig, also sollten wir essen. Wer weiß, wie lange wir hier festsitzen werden. Was ich aber gelernt habe: Wenn man lange genug auf einem Hügel ausharrt, wird irgendwer oder irgendetwas früher oder später nach einem suchen."
„Das klingt ja ermutigend", lachte Karl, während er in den starken Regen hinausschaute.
