"Wozu also das Blut?" fragte ich Natha, als wir zum Frühstück gingen.
Normalerweise mussten die Gäste nicht mit dem Vampirlord frühstücken und konnten stattdessen allein in ihrem Zimmer speisen, aber Sada bestand darauf, dass wir uns ihr anschließen. Natha flüsterte mir zu, dass sie eigentlich einsam sei und die Gesellschaft anderer Menschen beim Essen schätzte. Schließlich waren nicht viele so mutig, ganz entspannt mit einem Vampirlord zu speisen.
Also statt gemütlich in unserem Zimmer zu frühstücken, begaben wir uns zum Gartenpavillon, wo der Vampirlord ihr Frühstück einnahm.
Nun, zumindest war es nicht der Gerichtssaal.
Da wir sowieso in den Garten gehen mussten, beschlossen wir, vorher einen Morgenspaziergang zu machen; ein nettes kleines Date, bevor Natha zur Arbeit musste und ich meinen Stadtrundgang begann. Jedoch war ein Spaziergang im Garten im Winter nicht besonders aufregend, da es nicht viel zu sehen gab.
Deshalb begann ich, ihn mehr über die Vampire zu fragen.
