Ihre Wimpern, die sich dicht aneinander schmiegten, lösten sanft ihre zarte Umarmung, als die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit anfing, zu verwischen. Der Schmerz in ihrem Rücken und Unterleib war verschwunden, doch er milderte nicht den Schmerz in ihrem Herzen.
Sie blickte nach links und rechts, um sich zu orientieren. Mit ihrer rechten Hand strich sie über die I.V., die mit ihrer Vene verbunden war. Ihre linke Hand ruhte auf Henrys Wange, während er sie festhielt. Er saß auf dem Stuhl neben ihrem Bett, seinen Kopf zur Unterstützung unter ihre Hand gelegt.
Mit der Berührung seines Gesichtes fühlte sie, wie Hitze in ihren Augen entstand. Warme Tränen rannen langsam über ihre Wangen. Hastig trocknete sie diese mit der rechten Hand, um nicht zu riskieren, dass Henry sie weinen sah.
Sie sah sich um und bemerkte, dass viele Lichter aus waren und kein Sonnenstrahl durch die mit Jalousien verhangenen Fenster drang. Es musste noch Nacht sein, vermutete Amy.