Mikhail eilte herbei und reichte ihm eine Peitsche. Er trat zurück auf seine Position und behielt Vera im Blick. Ganz offensichtlich vertraute Dimitri auch Vera nicht vollkommen.
Dimitri prüfte die Peitsche genau und lächelte Adeline höhnisch an.
Adeline konnte nicht einmal protestieren oder sich wehren. Was hätte das für einen Sinn? Nur das Glück konnte sie jetzt noch retten. Wenn nicht, war sie verloren, ganz sicher.
Ihre Hand ballte sich zur Faust, und sie starrte ihn mit kaltem Blick an, Feindseligkeit loderte in ihren Augen.
"Oh, sieh mich nicht so an", lachte Dimitri. "Das ist deine Strafe. Du weißt, was du getan hast." Er ging hinter sie, hob mit einem Grinsen die Peitsche und schlug wütend auf ihren Rücken.
Adeline biss die Zähne zusammen, ihre Hände zitterten vor dem Schmerz, der durch ihren Körper jagte. Sie schloss die Augen, während ihre polierten Nägel sich unbewusst in die Handflächen bohrten.
Vera wandte den Blick ab, unfähig zuzusehen.