Durch die geöffnete Tür des Lagerhauses traten Michail und sein Kamerad ein, einen schlaff wirkenden Körper hinter sich herziehend.
Als Adeline den Kopf hob und die Person erblickte, die sie hereinschleppten, sank ihr Herz in die Tiefe – Tränen stiegen ihr sofort in die Augen.
"Papa…"
Sokolow war völlig zugerichtet, übersät mit Blutergüssen. Er war nicht wiederzuerkennen, es war offensichtlich, dass Dimitri und sein Vater den Mann über seine Grenzen hinaus gequält hatten.
Er konnte seinen eigenen Körper nicht einmal mehr bewegen, musste am Boden entlanggezogen werden und ihn dort, kniend auf dem kalten Boden, liegen lassen.
"Papa... Papa!!" Adeline wehrte sich, versuchte, die Ketten zu sprengen, doch die Fesseln waren zu eng und schnürten ihr nur noch mehr die Handgelenke ein.
"Magst du, was du siehst?" fragte Dimitri und deutete auf Sokolow.