Als das Wasser über Caesars nackte Gestalt rann und sein dunkles Haar durchnässte, starrte er ins Leere, seine Augen zusammengekniffen in tiefem Nachdenken.
Juri lag gleichzeitig falsch und richtig.
Ja, er musste es Adeline sagen, sie hatte jedes Recht es zu erfahren. Es war schlichtweg falsch von ihm, sie im Dunkeln zu lassen.
Aber was würde Adeline tun? Würde sie jemals wieder dieselbe Ansicht von ihm haben und bei ihm bleiben, wenn er ihr die Wahrheit sagte? Das war der eigentliche Knackpunkt.
Wenn er sie nur irgendwie für immer im Unklaren lassen könnte, vorausgesetzt, das bedeutete, dass sie sein ganzes Leben lang bei ihm wäre, würde er es tun. Doch das Schuldgefühl würde es ihm niemals erlauben. Es schmerzte ihn, sie in solcher Verzweiflung zu sehen, unfähig, die ungewöhnlichen Dinge an ihm oder gar ihre eigenen Gefühle zu verstehen.