Terra blinzelte.
Oh.
OH. Ein Kuss, eine körperliche Geste der Intimität, die es erforderte, die Lippen auf die eines anderen zu legen, flüsterte ihm sein Verstand unbeholfen zu.
Terra konnte seinen Blick nicht von der verführerischen Wölbung der Lippen des Wächters lösen. Nicht einmal oder zweimal hatte er sich selbst dabei ertappt, wie er Kais Lippen anstarrte, und sich gefragt, wie es sein kann, dass jemandes Lippen gleichzeitig so weich und verlockend aussehen, und wie es sich wohl anfühlen würde, sie zwischen seine Zähne zu nehmen. Jedes Mal musste er den Gedanken beiseitestoßen. Er hatte keine Ahnung, woher dieser sonderbare Gedanke kam, aber es ließ ihn ganz warm und prickelnd fühlen. Wie der Wächter schon sagte, war Terra ... überwältigt. Er wusste wirklich nicht, wie er das, was er empfand, benennen sollte.
