Er spürte, wie Heimos Atem in seiner Kehle stockte. Seine Lippen öffneten und schlossen sich ohne ein Wort, jede Bewegung streifte Lu Yizhou's Lippen wie der leiseste Geist einer Berührung. Es kribbelte, und Lu Yizhou wünschte sich nichts sehnlicher, als ihn noch einmal zu nehmen, diesmal sanft, um ihm die Tiefe von Lu Yizhous Gefühlen für ihn zu zeigen. Aus so kurzer Entfernung konnte er Myriaden von Emotionen in Heimos Augen aufblitzen sehen: den Kampf, die besänftigte Wut, die Zufriedenheit und die Sehnsucht - und er war sicher, dass auch seine eigenen Emotionen für den Mann sichtbar wurden. Lu Yizhou ließ es zu, wenn es bedeutete, dass er Heimo noch ein wenig länger an sich drücken konnte.
Heimo schürzte die Lippen und suchte seine Augen, hoffnungsvoll. "Du lügst."
"Tue ich nicht."
"Wie - wie könntest du ..."