Und hier war er nun, in einer unbekannten Höhle zusammen mit dem bereits erwähnten Jingxue-Jun, dessen Wunden gesäubert und versorgt worden waren. Zwischen der Stille knackte das Brennholz. Es war so gemütlich und friedlich, dass Heimo fast glaubte, gestorben und aufgestiegen zu sein. Wie sonst könnte er hier liegen, neben Jingxue-Jun, dessen Gesichtszüge im schummrigen Licht noch markanter und schärfer wirkten, mit dem Kopf gebettet auf dem weichsten Stoff, der schwach nach Winter duftete? Heimo traute sich kaum zu blinzeln, aus Angst, die kleinste Veränderung im Gesicht des Anderen zu verpassen. Jingxue-Juns silberne Augen reflektierten das Bernsteinlicht der Flammen und er starrte ins Feuer, als ob es ihn persönlich beleidigt hätte. Er bemerkte nicht einmal, dass Heimo sich neben ihm regte.
Er verlangsamte absichtlich seine Atmung und blieb still, bewunderte die Perfektion neben sich.