Chereads / Schurken-Sparsystem (BL) / Chapter 11 - 1.11 Verschwörung [M]

Chapter 11 - 1.11 Verschwörung [M]

Als Ren Zexi in dieser Nacht nach Hause kam, war es bereits fast Mitternacht und draußen hatte es zu regnen begonnen, wodurch die Luft feucht und schwül wurde. Das Wohnzimmer lag im Dunkeln und nur Butler An kam heraus, um ihn zu begrüßen. Ren Zexis Herz sank, als er die ersten Worte des Butlers hörte: „Junger Meister... Meister Lu wartet in der Bibliothek auf Sie."

Ren Zexi roch an sich selbst und fluchte innerlich. Selbst fünfzehn Minuten draußen hatten den abscheulichen Alkoholgeruch um ihn herum nicht beseitigen können. Das ganze Desaster hatte mit ein paar Klassenkameraden begonnen und irgendwie hatte auch Huang Zhihe angefangen zu trinken. Ren Zexi musste zwei Gläser hinunterstürzen, bevor es ihm schließlich gelang, sich loszureißen.

Doch ein Teil der Schuld lag bei ihm. Er war neugierig, wie Alkohol schmeckte, und ließ sich von Huang Zhihes geschmeidiger Zunge verführen.

„Rieche ich sehr stark?", fragte er nervös.

Butler An verzog das Gesicht und reichte ihm ein frisches Hemd. „Nun, Sie können sich dies zuerst überziehen."

„Danke, Butler An, und... es tut mir leid."

„Das ist schon in Ordnung. Ich weiß, dass junge Leute wie Sie auf dem Höhepunkt ihrer Jugend sind. Natürlich müssen Sie rausgehen und mit Ihren Freunden Spaß haben. Aber das ist das erste Mal seit einer Weile, dass Sie gegen die Ausgangssperre verstoßen, also könnte Meister Lu... etwas verärgert sein. Sie sollten mit ihm sprechen."

Mit dem mitleidigen Blick von Butler An im Nacken schluckte Ren Zexi. Er wusste nicht, ob es der Alkohol war oder etwas anderes, aber sein Herz begann heftig zu schlagen, während er mit dem Aufzug in den vierten Stock zur Bibliothek fuhr. Seine Haut fühlte sich trotz der kühlen Luft, die durch die Fensterritzen strich, fiebrig an.

Vor der Doppeltür angekommen, atmete er tief ein, bevor er klopfte. „Onkel Lu, ich bin hier..."

Das Licht schaltete sich auf, als sich die Tür knarrend öffnete. Ren Zexis Blick fiel unweigerlich auf die Gestalt, die vor dem Kamin saß, lediglich in einem lockeren schwarzen Gewand gekleidet, das seinen Oberkörper bedeckte, und in Baumwollhose, die seinen blassen Brustkorb freilegte, hervorgehoben durch das Flackern der Flamme. Seine goldenen Locken fielen ihm über die Augen, und er strich sie ärgerlich zurück – jede seiner Bewegungen strahlte eine Eleganz aus, die königlichem Gebaren würdig war.

Die optische Wirkung war überwältigend. Ren Zexi stockte der Atem, und sein Herz schlug noch schneller.

„Onkel Lu", rief er lauter und blieb mit gesenktem Kopf ein paar Schritte entfernt von Lu Yizhou stehen. „Onkel Lu, es tut mir leid..." Mit einer solch jämmerlichen Miene sah er aus wie ein Welpe, der von seinem Besitzer gescholten wurde und winselte. Wo war der unnahbare, kalte melancholische Prinz geblieben? Übrig geblieben war nur ein Haustier, das darauf bedacht war, seinem verärgerten Besitzer zu gefallen.

Lu Yizhou schlug das Buch mit einem dumpfen Geräusch zu und hob den Kopf. Seine silbernen Augen starrten Ren Zexi direkt an, und im Schutz der Nacht und des brennenden Kamins leuchteten sie auf, hell wie die reinste Form eines Blitzes.

Ren Zexi schluckte und sein Blick wanderte unbewusst von den Augen des Mannes hinunter zu seinen fest zusammengepressten Lippen. Er wollte wirklich...

„Wie spät ist es?"

„Ein paar Minuten vor Mitternacht.""Was ist mit deiner Sperrstunde?"

Ren Zexi spielte nervös mit seinen Fingern. Warum genau, das konnte er auch nicht festmachen. Der wütende Lu Yizhou war gleichzeitig sehr furchteinflößend und attraktiv. „Es ist zehn..."

Lu Yizhou fasste sich an die Stirn und seufzte. „Ich verstehe ja, dass du ab und zu ausgehen und Spaß haben willst, aber du solltest daran denken, anzurufen und uns zu informieren, dass du später kommst. Du hast alle in Sorge versetzt und –" Lu Yizhou hielt inne und griff plötzlich nach Ren Zexis Kragen.

Überrumpelt stolperte der Teenager nach vorne und konnte sein Gleichgewicht nur bewahren, indem er sich an dem Sessel festhielt, auf dem Lu Yizhou saß. Dadurch verringerte sich der Abstand zwischen ihnen so sehr, dass Ren Zexi nichts anderes sah als sein Gesicht... das immer näher kam...

Lu Yizhou schnupperte an seinem Hals. Seine tiefe, magnetische Stimme hallte in Ren Zexis Ohren wider, durchzogen von einem Hauch von Ärger. „Hast du etwa auch noch Alkohol getrunken?"

Nicht nur Ren Zexis Herzschlag entglitt der Kontrolle, auch seine Atmung beschleunigte sich. Sein Verstand verwirrte sich noch mehr, insbesondere als er nur nach unten blicken musste, um Lu Yizhous gekrümmte Wimpern zu sehen, die ebenfalls so blass waren wie weiße Seidenfäden. Der sanfte Atem des Mannes strich über Ren Zexis Nacken und ließ ihn am ganzen Körper kribbeln und prickeln. Seine Kehle wurde trocken und sein Adamsapfel wippte. Wenn er nur nach vorne gebeugt hätte, könnte er... „Onkel Lu..."

Lu Yizhou trat leicht zurück und befahl. „Streck deine Hand aus."

Ren Zexi schauderte, sowohl wegen Lu Yizhous tiefer, autoritärer Stimme, als auch wegen der seltsamen Reaktion seines Körpers. Er streckte beide Hände aus - Handflächen nach oben - und Pa! Ein roter Streifen bildete sich auf seiner Handfläche von der ledernen Peitsche in Lu Yizhous Hand.

„Das ist dafür, dass du deine Ausgangssperre gebrochen hast." Pa! Noch einmal fiel die Lederpeitsche schwer auf seine Handflächen. „Und das ist dafür, dass du Alkohol getrunken hast, obwohl du weißt, dass du noch minderjährig bist."

Ren Zexi biss sich auf die Lippen, um das Stöhnen zu unterdrücken, das ihm beinahe entwischte, und seine Knie wurden schwach. Er ließ den Kopf hängen, die Schultern zitterten leicht. „Es tut mir leid, Onkel Lu..."

Lu Yizhou seufzte und legte die Peitsche weg. „Es ist gut, dass du es einsiehst. Geh zurück in dein Zimmer und trinke die Katersuppe, die Butler An gemacht hat. Wir werden morgen wieder sprechen."

Ren Zexi nickte schwach und hastete hinaus.

[666: Wirt, seid Ihr nicht zu hart?] äußerte 666 vorsichtig.

[Lu Yizhou spottete: [Ein Kind muss für seine Fehler bestraft werden. Nur weil ich ihn mag, bedeutet das nicht, dass ich ihm immer wieder vergeben werde. Er muss wissen, dass Regeln eingehalten werden müssen.]

[666: Belügt 666 nicht! 666 hat nur das Sprichwort gehört, dass Regeln gemacht wurden, um gebrochen zu werden, nicht um eingehalten zu werden!]

[Ist es dann in Ordnung, wenn ich die Protagonisten jetzt loswerde?]

[666: Nein...! QAQ Wirt hat recht! Regeln sind tatsächlich dazu da, um eingehalten zu werden!]Unbemerkt von den Menschen und dem System, die sich in der Bibliothek stritten, machte sich Ren Zexi nach seiner Entlassung durch Lu Yizhou auf den Weg zu seinem Zimmer. Draußen wartete bereits Butler An mit einer Schüssel Kater-Suppe auf ihn. "Trink das zuerst, junger Meister. Aber Vorsicht, es ist noch heiß."

"En." Ren Zexi ergriff die Schüssel und verzog das Gesicht, als seine Hände sowohl von der heißen Suppe als auch von Lu Yizhous früherer Strafe brannten. Er ignorierte den besorgten Blick von Butler An und schluckte die Suppe herunter. "Danke, Butler An. Ich hätte gern ein wenig Ruhe jetzt, wenn Sie erlauben."

"Sehr wohl, junger Meister." Butler An verbeugte sich. "Dann werde ich mich zurückziehen."

Ren Zexi nickte, eilte in sein Zimmer und verriegelte die Tür hinter sich. Schließlich konnte er nicht länger stehen und sank keuchend zusammen. Seine Wangen waren gerötet und seine Augen tränenüberströmt von den Tränen, die er nicht weinte. "Verdammt noch mal ..." Sein Blick fiel nach unten auf einen Teil von ihm selbst, der aus seinem Schlaf erwacht war und stramm stand. "Du bist so ein Perverser, Ren Zexi. Sogar davon kriegst du einen Ständer ..."

In seinem Kopf drehte sich alles um die Szene, die er zuvor gesehen hatte: Lu Yizhou mit finsterer Miene, seine tiefe, unwiderstehliche Stimme, die schwarze Lederpeitsche in der Hand und die intermittierenden Blitze vor dem Fenster hinter ihm. Er sehnte sich danach, von Lu Yizhou noch ein paar Mal ausgepeitscht zu werden, er wollte, dass dieser Mann ihn herunterdrückte, ihn überwältigte und ganz für sich beanspruchte ...

Ren Zexi konnte sich nicht mehr zurückhalten und streifte Hose und Unterwäsche ab. Er umfasste sein erigiertes Glied, die Lider halb geschlossen, und stellte sich vor, es sei Lu Yizhous warme und große Handfläche, die ihn streichelte. Ein ersticktes Schluchzen entwich seinen Lippen und er biss auf den Saum seines Hemdes, um das Geräusch zu unterdrücken.

"Zexi. Zexi, mein Zexi ... Schau, wie ungezogen du bist." Lu Yizhous Stimme hallte in seinen Ohren nach, verführerisch und fesselnd, sodass er nicht klar denken konnte. "Was willst du tun, Zexi? Vielleicht möchte ich es für dich in Erfüllung gehen lassen ..."

"Ah! Onkel Lu ..." Ren Zexi ließ sich auf den Teppich rollen und spreizte die Beine. Seine Hände wanderten langsam abwärts, teilten seine Chrysantheme und drangen direkt ein. Allein die Gedanken an Lu Yizhou reichten aus, um ihn ganz feucht und weich zu machen. "Onkel Lu ... Lu Yizhou ... Lu Yizhou ... Ich will dich ..."

Ren Zexi biss fest auf seine Lippen, während seine Finger tiefer forschten und wild stießen. Seine andere Hand spielte mit seinem steifen Nippel, zwickte und zog grob daran. Wenn es Lu Yizhous Glied wäre ... es müsste Ren Zexi bis zum Rand ausfüllen. Schließlich war seine Größe kein Scherz...

Ren Zexi hatte das mal gesehen, als er mit Lu Yizhou badete. Natürlich war er damals noch ein kleines Kind.

Er hatte Lu Yizhou schon ein paar Mal ganz gesehen.

Lu Yizhous feste Brust, seinen blassen Körper, seine langen, kräftigen Beine, seinen festen Po und die gewaltige Länge, die zwischen seinen Schenkeln baumelte... Verdammt, er hätte damals besser hinsehen sollen, statt dumm wegzublicken!

"Lu Yizhou ... Lu Yizhou ..." Ren Zexi warf den Kopf zurück und mit einem heftigen Ruck kam er über seinen Fingern. Sein Schrei wurde vom lauten Regen übertönt. Benommen ließ er sich nach hinten fallen, zuckte hart von den Nachwehen des Vergnügens und hatte keine Kraft mehr sich zu bewegen, sein Brustkorb hob und senkte sich heftig.

Es war immer noch nicht genug ... er rieb seine Beine aneinander und fühlte eine anschauliche Leere tief in seinem Inneren.

Er wollte Lu Yizhou – den echten Lu Yizhou. Er wollte, dass dieser Mann ihn niederdrückte, ihn grob nahm und ihn immer und immer wieder durcheinanderbrachte.'"Lu Yizhou, was soll ich nur tun?" flüsterte er verwirrt. "Ich liebe dich wirklich, wirklich sehr."

666, das nur vorbeischaute, um nach Ren Zexi zu sehen, weil es besorgt war, wurde mit dieser dampfenden und anzüglichen Szene konfrontiert. Für eine Weile fror sein Prozessor ein und zischende Rauchwolken stiegen auf, überlastet. Es musste neu gestartet werden, und erst dann konnte es langsam erfassen, was es sah.

[666: ...hmm? (☉∀☉)]

[666: Ist 666 gerade ... in eine Verschwörung des Universums gestolpert?]

.

.

.

Mini-Theater

Als 666 wieder ins Bewusstsein seines Wirts zurückkehrte, stellte es fest, dass Lu Yizhou nach der Einnahme einer Schlaftablette eingeschlafen war.

[666: *schluck* Dann werde ich es ihm morgen sagen.]

Am nächsten Tag hatte 666 immer noch keinen Weg gefunden, es ihm zu sagen. Könnte es sein, dass mit seinem Lautsprecher und seinem Prozessor etwas nicht stimmt? Vielleicht hatte es in der letzten Nacht etwas gehört... Außerdem fürchtete es, dass Lu Yizhou wütend sein könnte, wenn es Unsinn erzählt QAQ.

Deshalb zögerte 666 weiterhin. Außerdem ging es heimlich in den Systemladen und kaufte einen neuen Lautsprecher mit Leopardenmuster, ohne dass Lu Yizhou es wusste (er kostet nur 25 Punkte! Sehr günstig!)

Als die Situation schließlich unkontrollierbar eskalierte, blieb 666 nichts anderes übrig, als so zu tun, als würde es offline gehen.

#badsignal

.

A/N: Wir haben 100 PS, vielen Dank QAQ, hätte nie gedacht, dass das passiert. 3 Kapitel kommen am Montag! Können wir bitte 150 erreichen, damit wir 4 Kapitel haben können?