"Prinzessin", rief eine laute Stimme, die in der Nacht widerhallte und für eine Sekunde herrschte Stille.
Mauve spürte, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten, doch sie blinzelte diese schnell fort, während sie sich in die Richtung der Stimme umdrehte. Die Stimme kam ihr nicht bekannt vor, aber immerhin rief jemand nach ihr, und das gab ihr Hoffnung.
Er näherte sich aus der entgegengesetzten Richtung, kam aus dem dichteren Häuserverbund, und der Pfad lag im Dunkeln, sodass man schwer etwas erkennen konnte. Mauve kneifte die Augen zusammen und versuchte, in der Dunkelheit seine Gestalt auszumachen.
Er hielt eine Laterne in der Hand, doch sie war so geneigt, dass ihr Licht nicht ausreichte, um sein Gesicht zu erhellen.
"Endlich", schallte Ericks Stimme laut in die Nacht. "Es hat sich jemand blicken lassen."
"Ich entschuldige mich", sagte er, als er näher kam und etwas außer Atem klang. "Ich hätte nicht erwartet, dass du noch heute Abend kommst, es ist bereits so spät."