Mauve zuckte zusammen, als sie an die Zeltdecke starrte. Sie blickte nach draußen – die Sonne war noch am Himmel, und es sah so aus, als würde sie noch ein paar Stunden scheinen.
Sie seufzte; es war keine Überraschung, dass sie nicht schlafen konnte. Der Boden war hart und der Platz beengt. Nicht gerade unbequem, aber im Vergleich zu dem, was sie gewohnt war, ziemlich klein.
Wenn sie ihre Hand ausstreckte, konnte sie fast die Zeltspitze berühren, so niedrig war es.
Sie kreischte auf, als ihr etwas ins Auge fiel. Zum Glück war es nur ein Staubkorn und kein widerliches Krabbeltier.
Schnell rollte sie sich auf die Seite – so konnte sicher nichts in ihre Augen geraten. Mauve seufzte erneut.
Der Boden drückte gegen ihre Rippen und sie konnte ihre Schultern kaum noch spüren. In Gedanken betete sie, dass die Sonne bald untergehen möge.
Die Hitze im Zelt wurde unerträglich. Die Sonne in den Nolands war schon etwas Besonderes. Sie fragte sich, wie Vampire damit zurechtkamen.
