Lilly
Ich sah ihn ungläubig an. „Das meinst du jetzt nicht ernst, oder? Du hast dich im Meeting gegen Grace ausgesprochen, und jetzt sagst du etwas ganz anderes. Nic, ich bin deine SCHWESTER!!!! Am Lagerfeuer hast du gesagt, dass du mich beschützen wirst, und jetzt gehst du ins feindliche Gebiet? Sie wird nicht bei dir sein, Nic, es ist zu spät! Für uns beide ist es zu spät!" Diesmal schrie ich ihn an und richtete mich auf meinen Knien auf.
Er schloss die Augen, atmete tief ein und versuchte sich zu beruhigen, doch ich fühlte mich verraten. Wie konnte er mir so etwas antun, mich so beschuldigen und scheinbar ihre Seite ergreifen?
„Du hast recht, es tut mir leid", entschuldigte er sich mit gesenktem Kopf, sichtlich beschämt.
Ich atmete aus und fuhr ihm durchs Haar. „Es ist schon gut", sagte ich, meine Stimme blieb sanft. „Kannst du einfach mit mir reden?" Ich fragte, und sein großer Körper sackte nach hinten, die Füße hingen über das Ende, und er drehte sich zu mir um.
