"Ich bin bereit", beharrte Ophelia.
Killorn schluckte schwer. Schließlich warf er einen Blick nach unten und sah ihren atemberaubenden Körper.
Mit ihrem silbrigen Haar, das ihr über die Schultern rieselte, ihrem vor Leidenschaft geröteten Gesicht, ihren prallen Brüsten und den festen Brustwarzen schwor er, dass sie eine Göttin war. Ihr geschmeidiger Körper war üppig, mit Hüften, nach denen er am liebsten gegriffen hätte, und Haut, in die er seine Zähne versenken wollte. Von ihr ging ein lieblicher Duft aus, der seine Nasenflügel zum Aufblähen brachte.
"Mein Gott", hauchte Killorn rau aus und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. "Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe."
Killorn warf einen Blick in ihre Richtung und war bereit, seine Logik aufzugeben. Killorn spannte seinen Kiefer an. Er war bereit, den Schmerz in seiner Hose zu lindern. In diesem Moment war es eine Qual, sie nicht zu berühren, wenn er schon so angespannt war.
Als Killorn in ihre zarten Augen blickte, in denen sich sein Spiegelbild spiegelte, erwachte eine schreckliche Bestie in ihm. Ein Urinstinkt - wenn er wollte. Ein Reflex, sie für sich zu beanspruchen, sie auf diesem Bett zu gebären, bis ihr Bauch mit seinem Kind gefüllt war und ihre Kehle heiser vom Schreien seines Namens.
"Wahrhaftig?" drängte Killorn, denn er brauchte ihre Gewissheit. Wenn er erst einmal in sie hineingeschlüpft war, würde er sie erst wieder herausziehen, wenn ihre Gebärmutter mit seinem Samen gefüllt war.
"B-bitte legt Euch zu mir ins Bett, Mylord." Ophelias Stimme war so süß wie ihr Gesicht. Er konnte nicht widerstehen. Welcher Mann wagte das schon?
"Du weißt nicht, was du mir antust, Ophelia", knurrte Killorn, riss sich seine Metallrüstung vom Leib und ließ sie gewaltsam zu Boden fallen.
Sie hatten ihre Ehe bereits vor zwei Jahren vollzogen, aber das Ereignis spielte sich in jeder Nacht ab, in der er nicht mit ihr zusammen war. Als er schwer verwundet im Wald lag und seinen letzten Atemzug tat, erinnerte er sich an die Zuckungen ihres Körpers, als sie zum Höhepunkt kam. Er erinnerte sich daran, wie er in sie eindrang, während sich ihr Inneres fest an ihn presste. Er erinnerte sich an den Grund für diesen Kampf - sie als sein Eigentum zu beanspruchen.
"Diese deine Bitte", sagte Killorn heiser. "Ich werde sie erfüllen."
Killorn beugte sich vor und küsste sie auf den Mundwinkel. Sie erstarrte, ihr Blick huschte zu ihm, fast erschrocken.
"Entspann dich", befahl Killorn.
Wie konnte Ophelia nur so etwas tun? Ihr Körper war steif wie ein Fisch außerhalb des Wassers, ihre Beine rutschten auf dem Bett nach hinten, bis ihre Knie in der Luft waren. Er hatte sich zwischen ihre Schenkel geschmiegt, sein scharfer Blick glich dem eines erwachten Tieres.
Alles, was Ophelia tun konnte, war, ihren Unterleib zu verkrampfen. Sie wollte sich zurückziehen, aber wohin sollte sie gehen? Es gab nur das hölzerne Kopfteil, das er einmal ergriffen hatte, während er grob in sie stieß.
Mit einer großen Hand packte er grob ihre Innenseiten der Oberschenkel.
"Es wird ein bisschen weh tun, denn es ist schon eine Weile her. Dein Eingang wird nicht an mich gewöhnt sein", murmelte Killorn. "Aber ich werde sanft sein, meine liebe Frau."
Plötzlich beugte er sich vor und küsste sie auf die Knie.
"Das hast du vorhin auch gesagt", flüsterte Ophelia. "Und du warst es nicht."
"Dann muss ich dich wieder anlügen", murmelte Killorn und tauchte ein, um ihren Innenschenkel zu küssen. Die Stelle brannte und sie spürte, wie ein vertrauter Schmerz von unten erwachte.
Ophelia keuchte, ihre Zehen kräuselten sich. Ihr wurde von seinen charmanten Worten schwindelig. Ihre Amme hatte ihr einmal gesagt, sie solle nicht glauben, was ein Mann im Bett sagte. Sie wollten nur eine Sache von einer Frau. Manche überredeten sie, andere zwangen sie.
Ophelia dachte, es wäre das Letztere, aber ihr wurde klar, dass es das Erstere war.
"Es gibt wirklich kein Zurück mehr, Ophelia. Wenn du gehen willst, dann sag es." Killorn erhob sich von ihrem gebeugten Knie, um sie mit seinem Blick zu durchbohren. Sie war so klein wie ein verwundetes Tier.
Ophelia ließ ihre Handflächen auf seinen Oberarm gleiten. Seine schwarze Tunika fühlte sich weich an. Sein ganzer Körper erstarrte vor ihr, trotz der Hitze, die von ihm ausging. Sie betrachtete seinen Hals, dick und stark. Seine Worte klangen in ihren Ohren und ließen ihr Herz schneller schlagen.
"Bleib die Nacht bei mir..." Ophelia stürzte hinaus.
Killorn konnte sie nicht abweisen. Die Lippen zwischen den Zähnen, die Augen zitternd vor Unschuld und das Haar vor ihm ausgebreitet, wie konnte er es wagen, sie zurückzuweisen? Wie konnte er nicht durch sie hindurchwühlen wollen? Er wünschte sich nichts sehnlicher, als tief in sie einzudringen.
"Du brauchst gar nicht zu fragen, meine schöne Frau." Er überredete sie mit süßen Worten, die direkt in ihren Kopf und ihr Herz gingen.
Obwohl Ophelia sich vor ihm zu fürchten schien, war sie bereit, sich von ihm verzehren zu lassen. Er tauchte seinen Kopf ein und betrachtete ihren intimen Körper.
"All diese Schönheit gehört mir", murmelte Killorn und umfasste ihre Brüste und ihren Garten. Sie keuchte bei seiner plötzlichen Liebkosung. Er hielt inne. Verdammt. Sie war so feucht, dass er langsam den Verstand verlor.
Seine Worte lähmten sie. Ihre Augen weiteten sich, der Atem schnürte ihr die Kehle zu.
Killorn senkte den Kopf und warf einen Blick auf das, was er all die Jahre vermisst hatte. Sie war so schön, wie er sich zuletzt erinnert hatte. Glatte, seidige Haut, feuchte Augen und ein Körper, für den Männer in den Krieg ziehen würden - es gab nichts, was er mehr vermisste als sie.
"Ich wollte schon viel früher zurückkommen", murmelte Killorn.
Ophelia erschauderte bei seiner warmen, samtigen Stimme.
"W-warum?" fragte Ophelia zögernd. War der Kampf hart?
"Ich hatte schon begonnen, die Umrisse deines Körpers und deine süße Stimme zu vergessen", erklärte Killorn, als wäre es keine große Sache. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper, obwohl es das Netteste war, was ihr jemand gesagt hatte.
Ophelias Herz krampfte sich zusammen.
"Als mir das klar wurde, habe ich trotz des Blutes, das mir aus dem Unterleib tropfte, geschlachtet, was tot sein musste. Einen nach dem anderen." Sein Ton war ruhig und gefasst.
Ophelia erstarrte. Er war ein grausamer und herzloser Mann.
"Ehe ich mich versah, war die Schlacht zu Ende, ich war Alpha und hatte eine Frau, zu der ich nach Hause gehen konnte", sagte Killorn mit einem Augenzwinkern.
Ophelia hörte die Gerüchte. Blut floss in Strömen, Totenköpfe lagen zu seinen Füßen und Krähen über seinem Kopf.
Killorn gewann jede einzelne Schlacht... aber niemand wusste, für wen sie war.
"Die Leute dachten immer, ich hätte den Titel aus Habgier genommen, aber in Wirklichkeit", beugte sich Killorn vor und küsste sie auf die Stirn. "Ich wollte nur dich, Ophelia."
Ophelias Worte erstarben in ihrer Kehle. Sie wusste nicht einmal, was sie sagen sollte. Es kostete sie alles, um bei seinen Worten nicht in Tränen auszubrechen. Was wollte er damit andeuten? Bevor sie nachdenken konnte, strich er ihr die Haare aus den Augen.
"I-ich bin froh, dass du s-sicher zurückgekehrt bist", flüsterte Ophelia, nicht sicher, ob sie das Richtige sagte.
Killorn kicherte und sein lebloser Blick erhellte sich ein wenig. Das Geräusch ließ sie erschaudern und eine warme Röte breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Er war einen Moment lang wie verzaubert, bevor er sich entkleidete, bis er nackt vor ihr stand.
Ophelia war atemlos.
Sein Körper war eine Statue, die sich mit Göttern messen konnte. Gemeißelte Muskeln, sonnengegerbte Haut und schwache Narben - ihr war schwindelig. Er war gutaussehend und aus Marmor gefertigt. Ihr Kopf drehte sich. Um seine rechte Brust war ein fester Verband gewickelt, die Stelle, an der er erstochen worden sein musste.
'Ich könnte ihn mit meinem Blut heilen.' Ophelia konnte den Gedanken nicht einmal zu Ende denken.
"Ich bin auch froh." Killorn beugte sich vor und küsste sie auf die Stirn, dann senkte er seinen Mund und legte ihn auf eine Brust, wodurch sich ihre Augen weiteten. Er starrte sie tief an, seine Zunge wirbelte, und dann senkten sich seine Hände auf die Stelle zwischen ihren Schenkeln.
Es war Zeit für ihn, die Früchte seiner harten Arbeit zu verzehren.