Nachdem er im Zyklus so viele absurde und haarsträubende Ereignisse miterlebt hatte, blieb Shen Nianzu im Vergleich zu den anderen relativ gefasst. Dennoch konnte auch er das unheilvolle Gefühl nicht abschütteln, das durch den krassen Gegensatz zwischen der heiligen Aura des Tempels und dem ekelhaften, blutigen Gestank in der Luft hervorgerufen wurde. Deshalb nickte er Xinxins Worten zustimmend zu.
"Seid vorsichtig", flüsterte Jiang Shun warnend, als die Tempelhalle in Sicht kam.
Doch nichts konnte sie auf die bizarre Szene vorbereiten, die sich ihnen offenbarte.
"Ah!" Xinxin, Lang Zhenya und Fatty schrien alarmiert auf, als sie den blutgetränkten Boden erblickten. Nun verstanden sie endlich, warum die Luft so stark nach Blut roch. Jeder Zentimeter der Tempelhalle war in Karmesinrot getaucht, selbst die einst eindrucksvollen und prachtvollen Wandgemälde hatten sich in etwas Unheimliches und Bösartiges verwandelt.