Die Morgensonne hüllte Javirs Garten in warmes, goldenes Licht.
Melisa saß auf einer Steinbank und fühlte sich, belastet vom Gewicht der Ereignisse, um ein Vielfaches schwerer. Neben ihr versuchte Armia sich anzulehnen, um Melisa zu stützen, aber angesichts ihres Größenunterschieds gestaltete sich das sehr unbeholfen.
Abseits standen Isabella und Kimiko eng beieinander, wobei der flauschige Schwanz der Kitsune gelegentlich die Beine ihrer Mutter streifte, als wollte sie sich vergewissern, dass Kimiko noch da war. Raven lauerte im Schatten, was bedeutete, dass sie in ihrer typisch stoischen, halb nachdenklichen Art verharrte, mit wachsamen, grauen Augen. Javir ging auf und ab, ihr haarfarbenes Haar fing bei jeder Drehung das Licht ein.
[Was für eine beschissene Lage,] dachte Melisa und ließ ihren roten Blick über die Gesichter ihrer Freunde wandern.