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Wiedergeboren als Succubus: Zeit, mein bestes Leben zu leben!

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Synopsis
Alice ist eine 28-jährige Softwareentwicklerin. Sie verdient Geld, spendet für wohltätige Zwecke und gibt sogar Obdachlosen Essen. Aber in Wahrheit könnte sie nicht trauriger sein. Sie hat keine Freunde, und sie und ihre Familie haben sich entfremdet, seit sie sich ihnen gegenüber geoutet hat. Sie versucht, sich von ihren Problemen abzulenken, bis sie plötzlich stirbt. Doch das ist nicht das Ende. Alice wird gebeten, 3 Wünsche zu äußern, 3 Dinge, die sie sich wünschen würde, wenn sie wiedergeboren werden würde. Alice wünscht sich so viele Liebhaber wie möglich, eine Rolle in der Welt, die etwas bedeutet, und eine Familie, die sie umarmt. So erwacht Alice in einer anderen Welt als Melisa Blackflame, die erstgeborene Tochter einer Sukkubi-Familie. Sie beschließt, das Leben hier in vollen Zügen zu genießen, und schwört sich, dass sie vor allem ein sinnvolles Leben führen und endlich, ENDLICH die Liebe finden will! Was sie jedoch nicht weiß, ist, dass sie bald mehr davon finden wird, als sie verkraften kann. --- GL/Futa Harem! Tägliche Updates um 12 Uhr MEZ.
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Chapter 1 - Die letzten Stunden von Alice

Alice saß alleine in einem stillen Restaurant.

Ihr Herz raste. Sie richtete ihre Brille und nahm einen Schluck Kaffee, in der Hoffnung, das warme Getränk würde ihre Nervosität lindern. Die Minuten verstrichen. Zweifel begannen sich in ihrem Kopf zu regen.

[Hat sie mich etwa versetzt?]

Zum vierten Mal sah Alice auf ihre Uhr. Ihr Date war 15 Minuten überfällig.

Sofort begann sie Theorien zu bilden. Vielleicht war der Link, den sie über Toggle Maps gesendet hatte, irgendwie falsch gewesen. Vielleicht hatte sie die Nachricht des Mädchens missverstanden und das "Ja, lass uns das machen" war eigentlich ein "Nein, verschwinde, Unhold" gewesen. Das waren viele Worte, die man hätte falsch verstehen können, aber vielleicht war es ja geschehen. Vielleicht war ein Meteor auf die Erde gestürzt und während Alice hier saß und in ihrem ruhigen Unbehagen schwelte, kämpfte ihr Date irgendwo ums Überleben.

Vielleicht gegen Aliens.

Ja, vielleicht waren Aliens eingefallen und anstatt ein Gewehr zu ergreifen und ihren Planeten gegen den außerirdischen Abschaum zu verteidigen, saß Alice hier, trank Kaffee und murrte.

Vielleicht.

Gerade als Alice die Hoffnung aufgeben wollte, ging die Tür des Restaurants auf und eine umwerfende blonde Schönheit trat ein.

Das Mädchen von Ember, der weltweit beliebtesten Dating-App.

Als sie Alice sah, schritt sie selbstbewusst zum Tisch hinüber.

"Alice, nicht wahr?" fragte die Blonde.

"Y-Ja, hi..."

Mehr konnte sie nicht sagen. Sie hatte sie schon einmal gesehen, natürlich, aber noch nie so nah. Die Blonde war in echt noch viel hübscher, mit funkelnden Augen und einem Lächeln, das den ganzen Raum erhellte.

"Es tut mir so leid, dass ich spät dran bin", fuhr das Mädchen fort und setzte sich Alice gegenüber. "Der Verkehr war die Hölle, und ich musste ein paar Mal um den Block fahren, um einen Parkplatz zu finden."

Alice brachte ein kleines Lächeln zustande, ihre Nerven begannen sich zu beruhigen.

"Schon in Ordnung, ich verstehe. Ich bin nur froh, dass du es geschafft hast."

Von da an fingen sie an zu reden.

Doch das Date lief gar nicht gut. Überhaupt nicht.

Alice hatte versucht, von ihrem Job als Softwareentwicklerin zu erzählen, in der Hoffnung, ihr Date mit Geschichten über die innovativen Apps zu beeindrucken, die sie mitgeschaffen hatte, über die komplexen Algorithmen, die sie bezwungen hatte, über die unzähligen Stunden, die sie gebeugt über ihre Tastatur verbracht hatte, angetrieben von nichts anderem als Koffein und der Kunst des Programmierens.

Aber die blonde Schönheit gegenüber starrte nur leer, ihre Augen wurden bei jedem Fachausdruck, den Alice fallen ließ, glasiger. Zwischen ihrem "Ja?" und "Ah ja" wurde klar, dass sie keine Ahnung hatte, wovon Alice sprach, und noch weniger Interesse, sich damit zu beschäftigen.

"Hast du irgendwelche Hobbys?" fragte das Mädchen und zwirbelte eine Strähne ihres goldenen Haares um den Finger.

"I-"

Alice erstarrte.

Sie war kurz davor gewesen, das Fass zum Überlaufen zu bringen, indem sie ihrem Date von den Otome-Spielen erzählte, die sie spielte. Es waren so ziemlich das einzige, was Alice ein "Hobby" nennen konnte. Sie machte nichts anderes. In ihrem Alltag gab es nur Routinearbeiten. Müll rausbringen, Nachrichten schauen, zur Arbeit gehen.

Sie konnte diesem Mädchen aber nicht einfach erzählen, dass ihr einziger Zeitvertreib darin bestand, virtuelle Charaktere zu treffen, weil sie im echten Leben nie Erfolg bei der Liebe gehabt hatte. Das war erbärmlich.

"Nein", sagte sie stattdessen mit flacher, ausdruckloser Stimme.

Das Lächeln des Mädchens schwand, und Enttäuschung spiegelte sich in ihren Augen. Ein Blick auf die Uhr war ein nicht ganz so subtiler Hinweis, dass sie bereit war, das Date zu beenden.

Und tatsächlich, kurz darauf beendete die blonde Schönheit das quälende Treffen.

"Es war nett, dich kennenzulernen, Alice", sagte sie, während sie bereits vom Sitz aufstand. "Aber mir ist gerade eingefallen, dass ich noch ... etwas erledigen muss. Äh, ja."

Ein weiteres verpatztes Date, eine weitere Erinnerung daran, dass Alice wahrscheinlich alleine sterben würde.

Als die Blonde das Restaurant verließ, ließ Alice sich in ihren Sitz fallen und blickte in die Tiefe ihres mittlerweile kalten Kaffees.

Langsam fragte sie sich, ob sie vielleicht doch das Alien war.

[Füge es der Sammlung hinzu,] dachte sie verbittert. [Wieder ein gescheiterter Versuch menschlicher Verbindung.]

Es sah so aus, als würde ihre Jungfräulichkeit heute Nacht vollkommen unangetastet bleiben, die Spinnweben zwischen ihren Beinen würden nie entfernt werden.

Mit einem Seufzen trank Alice den Rest ihres Kaffees und sammelte ihre Sachen.

Naja, wer brauchte schon echte Romantik im Leben? Sie war sowieso nur Selbstkasteiung für den modernen Menschen.

So verließ sie das Restaurant, während sie sich einredete, dass Sex und Liebe eigentlich überbewertet seien.

---

Zuhause angekommen, fuhr Alice ihren PC hoch.

Sie navigierte zu ihrem Spieleordner und klickte auf ihre aktuelle Obsession: Black Hearts.

Als das Spiel lud, lehnte Alice sich in ihrem Stuhl zurück und ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen. Sicher, das Spiel wurde als typisches Otome-Spiel vermarktet, mit einer Reihe charmanter männlicher Liebesinteressen zur Auswahl für die weibliche Hauptfigur.

Aber Alice kannte die Wahrheit.

Sie war nicht wegen der austauschbaren Jungs hier. Nein, sie war wegen der ECHTEN Geschichte hier, dem saftigen lesbischen Subtext zwischen der Protagonistin und ihrer angeblichen Rivalin.

Alice rauschte durch die männlichen Szenen, klickte sich durch die Dialoge, ohne einen Blick darauf zu werfen. Sie war auf einer Mission, und diese bestand darin, zum Kern der Handlung vorzustoßen.

Und dann kam sie. Eine besonders brisante Szene zwischen der Hauptfigur und ihrer Rivalin.

"Ich hasse dich, Sylvia!"

"Klar, nur weil du wünschst, du wärst ich!"

[AAAAH!] Alices Herz entflammte.Die Gesichter der Mädchen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, als sie sich Sticheleien und - nach Alices Meinung - kaum verhohlene Sehnsucht austauschten.

Alice stieß ein Quietschen aus, ihre Wangen erröteten, während sie jeden köstlichen Moment auskostete.

Doch gerade als es so richtig losging, klingelte ihr Telefon und ließ die Stimmung wie ein Ziegelstein durch ein Fenster platzen.

Alice stöhnte auf und erkannte den Klingelton sofort. Wahrscheinlich rief ihre Mutter an, um sie an irgendeine familiäre Verpflichtung zu erinnern oder um subtil (oder auch nicht so subtil) anzudeuten, dass sie sich mit einem netten Jungen niederlassen und Enkelkinder zeugen sollte.

Seufzend nahm Alice den Hörer ab und machte sich auf das Unvermeidliche gefasst.

"Hallo?", sagte sie und versuchte, den Ärger aus ihrer Stimme herauszuhalten.

"Alice, Schatz", ertönte die Stimme ihrer Mutter durch den Lautsprecher. "Ich rufe nur an, um dich an den Gottesdienst morgen zu erinnern. Du kommst doch, oder?"

Alice unterdrückte ein weiteres Stöhnen.

Ja, natürlich. Ein weiterer Versuch ihrer tiefreligiösen Familie, das Schwulsein irgendwie wegzubeten, sie davon zu überzeugen, dass sie nur verwirrt war, dass alles, was sie brauchte, ein guter Mann und eine gesunde Dosis Jesus war, um sie wieder aufzurichten (Wortspiel durchaus beabsichtigt).

"Mom, ich weiß es nicht", sagte Alice und rieb sich mit der freien Hand die Schläfe. "Ich habe eine Menge Arbeit zu erledigen und..."

"Unsinn!", unterbrach ihre Mutter sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. "Du kannst doch ein paar Stunden für den Herrn erübrigen, oder? Und wer weiß, vielleicht lernst du dort einen netten jungen Mann kennen. Der Sohn der Robinsons ist gerade von seiner Missionsreise zurückgekommen, und ich habe gehört, dass er Single ist ..."

Alice hörte den Rest des Vortrags ihrer Mutter nicht mehr, ihr Blick wanderte zurück zu dem pausierenden Spiel auf ihrem Computerbildschirm. Die beiden Mädchen waren in einem Moment elektrischer Spannung erstarrt, ihre Lippen waren so nah, dass sie sich fast berührten.

[Gott, ich wünschte, ich wäre das", dachte Alice, und ein Hauch von Sehnsucht machte sich in ihrer Brust breit.

"... also sehen wir uns morgen in aller Frühe!", beendete ihre Mutter und rüttelte Alice wieder an das Gespräch.

"Ja, klar, Mom", sagte Alice niedergeschlagen. "Ich werde da sein."

Sie legte auf und warf ihr Telefon mit einem Klirren auf den Schreibtisch. Sie wusste, dass sie sich wahrscheinlich schuldig fühlen sollte, weil sie gelogen hatte, weil sie sich in letzter Minute eine Ausrede einfallen lassen wollte, um aus der Kirche zu kommen. Aber ehrlich gesagt, war sie einfach nur müde. Sie war es leid, sich zu verstellen, sich zu verstecken, jemand zu sein, der sie nicht war, nur um ihrer Familie zu gefallen.

Mit einem Seufzer beendete Alice das Spiel und ließ sich wieder in diese andere Welt entführen.

Vielleicht würde sie eines Tages diese Art von Liebe im echten Leben finden. Aber im Moment hatte sie ihre Spiele, ihre virtuellen Freundinnen und ihre eigene kleine Ecke im Internet, wo sie sie selbst sein konnte.

Und vielleicht, nur vielleicht, würde das ausreichen.

---

Am nächsten Tag ging Alice ihrer üblichen Routine nach.

Sie wälzte sich aus dem Bett, ihr Haar war ein einziges Durcheinander, und stolperte in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Während die Kanne kochte, scrollte sie mit müden Augen und nur halb wach durch ihr Handy.

[Mal sehen, was die Welt heute für eine neue Hölle ausgeheckt hat, dachte sie und tippte auf die Nachrichten-App.

Sie überflog die Schlagzeilen und ihre Augen wurden bei der üblichen Parade von politischen Skandalen, Promi-Klatsch und Weltuntergangsprophezeiungen glasig.

"Ich sag's euch, Mann", schrie ein Obdachloser in eine Kamera. "Die Trucks kommen zu uns, Bruder! DIE TRUCKS KOMMEN ZU UNS!"

Ein Artikel erregte Alices Aufmerksamkeit.

"Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung um über 2000 % gestiegen", prangte auf der Schlagzeile, begleitet von einem körnigen Foto eines zerstörten Wagens und einer unglücklichen Person davor, unscharf abgebildet.

[Wahnsinn,] dachte Alice und runzelte die Stirn. [Das ist wirklich verrückt.]

Doch bevor sie sich vertiefen konnte, piepte die Kaffeemaschine schrill auf und signalisierte damit, dass ihr morgendlicher Trank bereit war. Alice legte das Handy beiseite, goss sich eine Tasse ein und zog den kräftigen Duft mit einem zufriedenen Seufzer in ihre Nase.

[Ah, süßer Götternektar,] dachte sie, während sie einen Schluck nahm. [Ohne dich wäre ich aufgeschmissen.]

Nachdem sie ihr Koffein bekommen hatte, begann Alice sich für den Tag vorzubereiten. Sie duschte, putzte sich die Zähne und zog sich an, ohne viel Wert auf ihr Äußeres zu legen. Im Büro würde sowieso niemand Notiz davon nehmen.

Letztendlich war Alice ein schmerzhaft gewöhnlicher Mensch. Der Typ, den man als "seriengefertigt" beschreiben könnte. Weiß, mit schwarzen Haaren, braunen Augen, 152 cm groß, mit einem Gesicht, das man sofort mit einer Person in Verbindung bringen würde, die auf irgendeine Weise hinter einem Schreibtisch arbeitet.

Bald war sie unterwegs, ihre Umhängetasche über die Schulter geschlungen und die Kopfhörer fest auf den Ohren. Auf dem Weg zum Bahnhof kreisten bereits die Aufgaben und Fristen des Tages in ihrem Kopf.

Als Alice den Bahnhof verlassen hatte und den kurzen Weg zu ihrem Büro begann, hörte sie hinter sich Lärm.

Sie drehte sich um und ihr Blick weitete sich, als sie einen Lieferwagen die Straße entlangrasen sah. Und es sah so aus, als steuere der Lkw direkt auf sie zu.

[Oh, verdammt,] war alles, was sie noch denken konnte, bevor sie von dem Lkw erfasst und wie eine Stoffpuppe durch die Luft geschleudert wurde.

Und dann wurde alles schwarz.

Als Alice wieder ihre Augen öffnete, war sie an einem völlig anderen Ort. Eine riesige, weiße Weite dehnte sich vor ihr aus, wie ein endloses Blatt Papier, das darauf wartete, beschrieben zu werden.

[Wo... wo bin ich?] dachte sie, benommen und verwirrt. [Ist das der Himmel? Die Hölle? Das Fegefeuer?]

Bevor sie weitergrübeln konnte, erklang eine Stimme.

"Hallo, Alice. Willkommen beim Programm zur Auswahl eines anderen Lebens."

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Autorenhinweis:

Ein paar Warnungen:

1. Falls es im Klappentext nicht aufgefallen ist, Futanari-Charaktere sind in Alices neuer Welt vorhanden. Dies ist ein Yuri/Futanari-Roman. Die Hauptfigur wird KEINE Futanari sein, aber mehrere Liebesinteressen werden es sein.

2. In dieser Geschichte kommt Inzest vor. Und das nicht auf eine "Seht mal, wie schrecklich Inzest ist"-Art, also ja.

3. Sternchen (*) im Titel eines Kapitels bedeuten Sexszenen, damit niemand am Arbeitsplatz oder anderswo davon überrascht wird.

So, und jetzt viel Spaß beim Lesen!