Was folgte, war ein Schauspiel magischen Kampfes, wie Melisa es noch nie zuvor erlebt hatte.
Zauber flogen hin und her, elektrisiert von der rohen Kraft in der Luft. Feuer und Eis, Blitz und Schatten rangen miteinander. Melisa beobachtete, wie ihre Lippen und Hände sich synchron und in einer Geschwindigkeit bewegten, an die Melisa nicht einmal annähernd herankam.
Javir begnügte sich nicht damit, bloß Zaubersprüche auszutauschen. Sie stürmte vorwärts.
Sie sprintete los, ihr Schwert im Mondlicht glitzernd, und Miria begegnete ihr mit einer eigenen Klinge, die sie verborgen gehalten hatte.
Das Klirren von Stahl auf Stahl hallte deutlich nach.
Melisa konnte kaum folgen, ihre Augen mühten sich, die verschachtelten Bewegungen zu verfolgen, die Zauberzeichen, die sie in die Luft malten, und die Beschwörungsformeln, die in hastiger Abfolge von ihren Lippen fielen.