Spät in der Nacht, in Justins Privatsuite.
Justin saß im Salon auf dem Sofa, eine Hand auf der Armlehne, das andere Bein übergeschlagen. Sein Gesichtsausdruck war ernst, seine Finger trommelten rhythmisch auf die Armlehne. Sein Blick, düster und fest, ruhte auf dem Mann, der vor ihm kniete, den Kopf gesenkt wie ein Sünder.
Noah stand beiseite, seine Miene neutral, seine Augen jedoch verrieten die Sorge, die er für den Mann auf dem Boden hegte.
Ein Mann im schwarzen Anzug, Ryan, einer von Justins stattlichen und furchteinflößenden Leibwächtern, betrat die Suite. Ohne ein Wort zu sagen, reichte er Noah schweigend eine Akte und nahm dann an der Seite Platz. Ryans Blick huschte kurz zum knienden Mann, sein Gesichtsausdruck blieb jedoch ausdruckslos. Innerlich teilte er jedoch Noahs Besorgnis.
Noah öffnete die Akte und las dem strengen Justin vor, dessen Blick unverändert auf den Mann am Boden gerichtet blieb.
