Victor lehnte sich zurück, immer noch lässig. "Jetzt, wo wir fertig sind, wie wäre es mit einem feierlichen Mittagessen?"
"Ich habe zu tun", antwortete Natalie knapp und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu.
"Abendessen?"
"Noch mehr zu tun."
"Ein Abendessen mit einem anderen Mann - Ihr Mann wird doch nichts dagegen haben, oder? So kleinlich kann er doch nicht sein."
Bei Victors Bemerkung musste Natalie sofort an Justin denken, und ohne nachzudenken, murmelte sie: "Er ist der Inbegriff von Kleinlichkeit und Eifersucht."
Victor gluckste. "Dann rate ich dir, ihn zu verlassen und zu mir zu kommen. Männer wie er sind wandelnde Warnsignale."
"Ich weiß", sagte sie geistesabwesend, "aber ich mag ihn, wie er ist." Die Worte fielen so selbstverständlich, dass Natalie nicht merkte, was sie meinte.
"Frauen können wirklich hirnlos sein, wenn es um solche Männer geht, und du bist da keine Ausnahme."
"Ich habe nie etwas anderes behauptet."