"Hast du genug? Ich kann mich selbst waschen, verschwinde!" Jian Yufei drehte den Kopf und blickte ihn grimmig an, weil sie Angst vor seinem unberechenbaren Verhalten hatte.
Um Ruan Tianlings Mundwinkel lag ein schwaches Lächeln, seine Augen waren tief und dunkel.
Er zog sie zu sich heran. Ihre Blicke trafen sich, der eine tief und der andere voller unverhohlener Verlegenheit.
Der Mann blieb stumm. Das Lächeln verschwand allmählich von seinem Mund, und die Farben in seinen Augen breiteten sich rasch aus wie verschüttete Tinte.
Seine Hand drückte gegen ihre Taille und übte langsam Druck aus. Plötzlich konnte sich Jian Yufei nicht mehr bewegen, als ob seine Augen ihre Akupunkturpunkte lahmgelegt hätten.
Diese Version von Ruan Tianling hatte sie noch nie gesehen.
In ihrer Erinnerung war er kalt und herzlos und schenkte ihr kaum einen Blick.
Aber heute wirkte er so seltsam, sein Blick war ihr fremd, und sie fühlte sich verunsichert und verängstigt.
