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Chapter 3 - Kapitel 3: Tragischer Tod und Wiedergeburt

Als ein warmer Schwall Flüssigkeit aus ihrem Körper floss, klammerte sich Jian Yufei fest an Ruan Tianlings Hand und schrie vor Entsetzen: "Das Baby, rettet mein Baby!"

Ruan Tianling bemerkte die großen Blutflecken auf ihrer Hose. Seine Augen verdunkelten sich und er trug sie eilig aus der Villa.

Auf dem Weg ins Krankenhaus lag Jian Yufei in ständiger Qual, sie stöhnte vor Schmerzen. Ihr Gesicht war fahl wie Papier und verfärbte sich sogar grünlich.

Sie spürte, wie sie viel Blut verlor. Ihr Herz schmerzte heftig, ebenso ihr Magen, ihr ganzer Körper litt.

Sie krallte sich in das lederne Sitzkissen, ihre Sicht schwärzte sich zeitweise und ihr Bewusstsein begann zu verschwimmen.

Sie wusste, dass sie das Baby verloren hatte und wahrscheinlich bald sterben würde.

In diesem Moment erfüllte sie tiefe Reue. Sie hätte Ruan Tianling nicht heiraten und sich niemals in ihn verlieben sollen.

Sie hatte ihm ihre ganze Liebe geschenkt, ohne an die Konsequenzen zu denken, was sie nun in diese schwierige Lage brachte.

Sie hatte nicht nur dem Kind in ihr geschadet, sondern auch sich selbst.

Tränen rannen über Jian Yufeis Gesicht. Mit ihren letzten Kräften riss sie die Augen auf und seufzte leise: "Ruan Tianling... wenn ich das alles noch einmal machen könnte... würde ich mich nie wieder in dich verlieben..."

Sie war sich seiner Reaktion nicht bewusst. Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, versank ihr Bewusstsein in Dunkelheit.

Jian Yufei hatte recht: Sie lag im Sterben.

Auf dem Weg ins Krankenhaus, noch bevor sie gerettet werden konnte, hörte sie auf zu atmen.

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"Junge Herrin, bitte wachen Sie auf."

Verwirrt öffnete Jian Yufei die Augen und sah Tante Li mit besorgtem Blick auf sich herabschauen.

"Junge Herrin, Sie sind endlich wach." Tante Li seufzte erleichtert und lächelte.

Als Jian Yufei sich umsah, erkannte sie, dass sie im Schlafzimmer war, das sie mit Ruan Tianling teilte.

Sie erinnerte sich daran, dass Ruan Tianling sie die Treppe hinuntergestoßen hatte und es schien, als hätte sie dabei auch das Baby verloren.

Schnell legte Jian Yufei ihre Hand auf ihren geschrumpften Bauch, nicht mehr prall wie während der Schwangerschaft.

Ein Schmerz überkam sie – ihr Kind war wirklich weg!

Aber warum war sie nicht gestorben? Sollte sie nicht auch gestorben sein?

"Junge Herrin, was ist los?" fragte Tante Li stirnrunzelnd. "Fühlen Sie sich nicht wohl? Sollen wir ins Krankenhaus gehen?"

Jian Yufei war untröstlich; ihr Kind war weg, warum hatte der Himmel sie leben lassen!

Warum hatte man sie nicht auch sterben lassen...

"Tante Li, ich habe mein Kind verloren." In dem Moment, als Jian Yufei zu sprechen begann, fing sie bitterlich an zu weinen.

Es war ein sechs Monate alter Fötus! Sie war nur noch wenige Monate davon entfernt, es kennenzulernen.

Aber es war jetzt weg. Sie fühlte sich, als wäre ihr brutal ein Stück Fleisch herausgerissen worden. Der Schmerz war unerträglich, sie wünschte, sie wäre gestorben.

Tante Li war perplex. "Junge Herrin, haben Sie geträumt? Das ist nicht real, Sie und der junge Meister haben noch kein Kind."

Jian Yufei erstarrte und starrte Tante Li ungläubig an: "Was haben Sie gesagt?"

Tante Li kicherte: "Ich sagte, Sie und der junge Meister haben noch kein Kind. Sie müssen geträumt haben, dass Sie Ihr Kind mit dem jungen Meister verloren haben."

"Unmöglich, ich war eindeutig im sechsten Monat schwanger!"

Tante Li konnte ihr Lachen nicht zurückhalten: "Sie haben wirklich geträumt. Junge Herrin, haben Sie sich so sehr ein Kind gewünscht, dass Sie geträumt haben, was passiert ist?"

"Tante Li, Sie wollen mich trösten, nicht wahr? Sie lügen mich absichtlich an, nicht wahr?"

"Oh nein, könnte sie im Fieberwahn sein?" Tante Li berührte schnell ihre Stirn und murmelte: "Aber das Fieber ist weg."

In diesem Moment wurde die Schlafzimmertür aufgestoßen.

Gekleidet in ein weißes Hemd trat Ruan Tianling ein. Seine dunkлен Augen richteten sich auf Jian Yufei, während er sie leise fragte.