Die Worte seines Geliebten im Bett hatten Wen Qinxi tief berührt. Er konnte nicht anders, als zu erröten, als er daran dachte, wie dieser gesagt hatte: „Heute Nacht gehörst du mir ganz sicher." Diese Worte hallten in seinem Kopf wider, während er sich auf die Zeremonie vorbereitete. Selbst als er den Gang entlangschritt und sich seinem am Altar wartenden Geliebten näherte, war er von Gedanken daran erfüllt, was der Marschall heute Nacht mit ihm vorhatte.
Wen Qinxi war derart in seiner Liebeswelt versunken, dass ihm nicht auffiel, wie prächtig er gekleidet war: Ein weißer Anzug von höchster Qualität, ein silberner Gürtel mit einer Phönix-Schnalle, sein Mantel sowohl am Kragen als auch an den Manschetten mit Gold verziert. Ein einziger Blick genügte, und man hätte ihn für eine himmlische Gottheit halten können, dessen blondes Haar im kühlen Wind wehte.