Hazel blinzelte. Sie hatte das Gefühl, als stünde Harold hinter einem dünnen Schleier, der sein Gesicht unscharf machte. Sie konnte ihn nicht klar sehen, ihn nicht klar hören. Und doch war seine Berührung auf ihrer Haut, die sie zu versengen schien.
Ihr Brustkorb zog sich bei dem Gedanken zusammen. Ein seltsames Feuer breitete sich auf ihrer Haut aus. Sie rieb sich die Hände. Ihr Kleid fühlte sich plötzlich zu eng an. Ihre Augen waren verschwommen. Sie schüttelte den Kopf, um das Gefühl loszuwerden.
"Geht es dir gut?", flüsterte er zu nah an ihrem Ohr und sie spürte seine Hände auf ihren Wangen. Sie lehnte sich an ihn, wie eine Motte, die sich zum Feuer hingezogen fühlt.
"Hazel, bist du krank?", wiederholte er. Sie konnte ihn hören, aber als sie ihren Mund öffnete, keuchte sie, als hätte sie zu kämpfen, um Luft zu bekommen.
"Hast du Angst vor dem, was geschehen ist?" War das der Grund? Hatte sie Angst? Das musste es sein.