Chapter 26 - Der verletzte Weißhaarmann

[Silberdomäne, Weidenbaumwald]

Während ihr Körper immer tiefer sank, war sie aufgrund des Mangels an Atemluft bewusstlos, so dass sie nicht wusste, was gerade mit ihr geschah.

Als sie bewusstlos war, floss das rote Blut aus dem See unerwartet in ihr unsichtbares altes Armband um ihr schlankes Handgelenk.

Das Armband leuchtete unerwartet, und auf ihrer Stirn erschien ein seltsames weiß-rotes Symbol wie eine Art magische Tätowierung.

Unter ihren Füßen befand sich ein dunkelrotes Licht, das ihren Körper umhüllte.

Ihre Kraft stieg unerwartet direkt auf die Stufe 9 des Establishments.

Wenn dieses seltsame Phänomen nach außen dringen würde, wären die Menschen sprachlos.

Können Menschen unter Wasser gezogen werden, das Bewusstsein verlieren und dann ihre Kultivierungsstufe zufällig um mehrere Stufen erhöhen?

Glücklicherweise hat niemand hier dieses Phänomen gesehen; nur die Geisterwasserranke war Zeuge dieses erstaunlichen Ereignisses.

Leider war die Geisterwasserranke ein niederes Monster, dessen Bewusstsein und Wissen begrenzt waren. Sie verstand überhaupt nicht, was vor sich ging.

Die Geisterwasserranke schien zu bemerken, dass sie sich nicht mehr bewegte. Sie war ängstlich und wusste nicht, was sie tun sollte.

Als sie spürte, dass sich der vertraute Atem näherte, war sie zufrieden.

Das grüne Licht der Wasserranke leuchtete heller und sah so magisch aus.

Die Silhouette näherte sich und zeigte die hochgewachsene Gestalt als eine seltsame Gestalt. Überall floss so viel Blut, dass die Gestalt zu schwimmen begann.

Als die Gestalt sah, dass ihr Atem immer schwächer wurde, sah er sie genauer an.

"Sie wird sterben, wenn du sie immer tiefer sinken lässt." Die Stimme des Mannes war so fesselnd, wie eine Melodie, die immer wieder in den Seelen der Menschen spielte.

Doch seine Stimme war schwach und leise, als würde er unter etwas leiden.

Die Geisterwasserranke zitterte, als hätte sie die Worte des Mannes verstanden. Sie lockerte den Griff, der Xiu Wanxues Körper festhielt. Sie bewegte sich nicht mehr, als ob sie über ihren Fehler nachdachte, sie unabsichtlich verletzt zu haben.

Die Hände des Mannes berührten Xiu Wanxues Gesicht und streichelten ihr langes, schneeweißes Haar, das im See schwamm.

Er senkte seinen Kopf und drückte seine weichen Lippen auf ihre weichen Lippen, während seine Hände mit den scharfen und langen violetten Nägeln ihre Lippen aufrissen. (Seine Nägel sind nicht zu lang, nur 3 cm)

Er blies die Luft in ihren Mund, um ihr den Sauerstoff zu geben, den sie zum Atmen brauchte.

Seine starken und schlanken Hände schmiegten sich eng an ihren Körper, während er zur Oberfläche des Sees schwamm.

Die Geisterwasserranke schien die Absicht des Mannes zu verstehen und half ihm, ihren Körper an die Oberfläche des Sees zu ziehen.

"Sei sanft." Der Mann hörte kurz auf, ihr Luft in den Mund zu blasen, um es der Geisterwasserranke zu sagen.

Nachdem er das gesagt hatte, legte er seine weichen Lippen wieder auf ihre blassen Lippen, um ihr Luft zum Atmen zu geben.

Die Wasserrebe wusste nicht, was Sanftheit war. Dennoch reduzierte sie unbewusst ihre Kraft und zog sie an die Oberfläche.

"Plopp!!" Das Geräusch des plätschernden Wassers hallte wider.

Der Mann tauchte an die Oberfläche, sie haltend in einer Weise, als trüge er einen Schatz in den Armen. Er leitete spirituelle Energie in ihren Körper, in der Hoffnung, dass es ihr besser gehen würde.

Nachdem er sie an Land gebracht hatte und wieder ins Wasser zurückkehren wollte, konnte er sich plötzlich nicht mehr halten und fiel in Ohnmacht auf sie.

Die Geisterwasserranke war verunsichert und wusste nicht, was zu tun war. Sie wollte sie wecken, aber es war ihr nicht klar, wie.

Also näherte sie sich und kitzelte ihre Nase und Ohren, um ein Jucken zu verursachen.

"Hust!!" Xiu Wanxue rang wie ein sterbender Fisch um ihr Leben und kehrte wieder in das Leben zurück, nachdem sie eine große Menge Wasser erbrochen hatte.

"Bin ich etwa wiedergeboren?" Mit gerötetem Gesicht atmete sie tief und schwer.

Sie dachte, sie wäre gestorben und wiedergeboren worden, doch als sich ihre Augen wieder normal anfühlten und sie ihre Umgebung klar sehen konnte, wusste sie, dass sie noch lebte!

Ist dies nicht der Ort, an den sie gekommen war, um die spirituellen Früchte zu sammeln?

Etwas Schweres lastete auf ihrem Körper und neugierig blickte sie sich um. Sie entdeckte einen Mann, dessen nasses, weißes Haar an seiner glatten Stirn klebte und der sein Gesicht in ihren Nacken drückte, während seine Hände ihren Körper und ihre Taille umschlungen.

Er war nackt, ohne Gewänder, und seine glatte, makellose weiße Haut schimmerte leicht in der Sonne, wie von Schnee, der sich im Sonnenlicht spiegelt.

Der Ort sah aus wie ein kleiner Wald, daher kein Wunder, dass Sonnenlicht durch die Blätter der Bäume über ihnen fiel.

Die normale Reaktion darauf wäre wahrscheinlich: Ahh, irgendein perverser weißhaariger alter Mann belästigt mich!

Aber sie reagierte anders.

Ihr erster Gedanke war: War er derjenige, der sie gerettet hatte?

Sie erinnerte sich daran, dass sie von der Geisterwasserranke in den See gezogen und das Bewusstsein verloren hatte.

"Senior...", sie war sich unsicher, wie sie ihn ansprechen sollte oder wie alt er war, also rief sie ihm mit Respekt hinterher.

Sie bekam keine Antwort von ihm, also berührte sie seine rechte Schulter, um ihn zu wecken, merkte aber, dass er sich nicht regte.

Dann roch sie wieder süßliches Blut. Dieses Mal reagierte sie schnell und wusste, dass es von seinem Körper stammen musste.

"Senior, verzeihen Sie, wenn ich Sie beleidige!" sagte sie, bevor sie ihn von sich weg drückte. Sie nahm nicht viel Kraft, aus Angst, ihn zu verletzen.

(Ich bitte um Entschuldigung: Sie wollte sich für ihr respektloses Anfassen entschuldigen, weil sie sein Blut ohne seine Erlaubnis gereinigt hatte.)

Als sie seinen Körper und sein Gesicht sah, war sie schockiert.

Denn der Mann war von seinem Bauch bis zum Gesicht voller Blut! War das Blut nicht im Wasser abgewaschen worden? Warum war er voller Blut? Wie stark hatte er geblutet?

Während sie nachdachte, waren ihre Bewegungen schneller als ihr Gehirn. Sie tat ihr Bestes, um herauszufinden, woher das Blut in seinem Körper kam.

Als sie feststellte, dass das Blut aus den Muskeln seines Bauches kam, zog sie ein Handtuch aus ihrem Armband und legte es auf seine Bauchwunde, um die Blutung zu stoppen.

Sie drückte fest auf die Wunde, legte ein sauberes und trockenes Handtuch darauf und übte mit beiden Händen Druck aus. Sie hielt den Druck fest und anhaltend aufrecht.

Währenddessen durchsuchten ihre geistigen Sinne ihre kleine Welt, um Kräuter zum Stoppen der Blutung und eine Pille zur Linderung seiner Schmerzen zu finden.

"Schafgarbe, stoppe die Blutung," murmelte sie und nannte damit den Namen der Geisterpflanze, die zur Blutstillung diente.