Er starrte mich nur an. "Was?", fragte er verwirrt. "Aber wenn ich dich freilasse, dann wirst du fliehen, so wie es die anderen versucht haben", sagte er besorgt. Tja, da hat er wohl nicht ganz unrecht. Wer würde nicht vor einem verrückten Serienmörder fliehen wollen, der einen umbringen möchte?
"Also hattest du vor, mich für immer so gefesselt zu lassen? Was ist, wenn ich auf die Toilette muss?", versuchte ich, ihn zum Nachdenken zu bringen.
"Ich dachte, ich breche dir erst die Beine, damit du mich nicht verlassen kannst", erklärte er, als ob das vollkommen logisch wäre. Und nachdem ich jetzt weiß, dass mein passiver Ohrring, den ich für das Beste seit geschnitten Brot hielt, gegen stumpfe Gewalt nichts ausrichten kann, bin ich nicht besonders erpicht darauf, ihm zu erlauben, meine Beine zu brechen.
"Und was ist mit der Toilette?", fragte ich nach. Ich fragte mich, wie gründlich er das alles durchdacht hatte.