Islinda und Aldric saßen am Rand ihres Bettes in angenehmer Stille. Sie schämte sich jedoch, als sie an die vom Weinen und Schniefen durchtränkte Tunika des dunklen Prinzen dachte. Wer wusste schon, was Aldric nun von ihr halten mochte? Es war ihr peinlich.
Sie spürte ein Pochen an ihrer Wange und fuhr mit der Hand dorthin, um die Stelle zu ertasten, wo Aldric sie geschlagen hatte.
Islinda drehte sich mit gespielter Entrüstung zu ihm: „Du hättest mich nicht ohrfeigen dürfen."
„Glaub mir, es hatte seinen guten Grund", verteidigte sich Aldric.
Aber Islinda glaubte ihm nicht und hob fragend eine Augenbraue: „Wirklich? Warum habe ich dann das Gefühl, dass du mich absichtlich geschlagen hast, um dich für all die Male zu rächen, in denen ich dich genervt habe?"
