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Chapter 4 - Kapitel 2: Hinata

Nachdem Naruto bei sich Zuhause ankam verließ der Anbu der uns überwachte seinen Posten und berichtete dem Hokage von meinem Treffen mit Naruto und unseren gemeinsamen Aktivitäten.

Hiruzen: Die Beiden können anscheinend gut miteinander auskommen.

Anbu: Naruto machte einen sehr glücklichen Eindruck, Lord Hokage.

Hiruzen: Behalte die Situation im Auge.

Der Anbu verschwandmit einem flickern aus dem Büro und wurde direkt durch Danzo ersetzt.

Danzo: Hiruzen, ich muss dir sagen daß ich mir Sorgen um die Situation mache.

Hiruzen: Es sind beides Kinder und keiner von ihnen hat andere Freunde, lass die Beiden einfach ihren Spaß beim kochen haben.

Danzo: Ich hoffe daß ich das nicht später bereuen werde, immerhin ist er ein Uchiha und du weißt wozu die Uchiha in der Lage sind.

Hiruzen: Er ist kein richtiger Uchiha mehr, keiner kann ihn jetzt noch auf den falschen Weg bringen.

Danzo: Ich habe vernommen das du Kakashi Hatake mit der Betreuung der Jinchuuriki beauftragt hast? Sicher muss ich mir um seine Loyalität keine Gedanken machen?Denn das letzte was wir jetzt gebrauchen könnten, wäre wenn unsere stärkste Waffe unseren Feinden in die Hände fällt.

Hiruzen: Das Kind heißt Naruto und er ist der Sohn des vierten Hokage, also höre damit auf ihn als Waffe zu betitelt.

Danzo: Du bist zu schwach geworden, Hiruzen.

Früher hättest du nicht so viel Mitleid mit einem Kind gehabt.

Hiruzen: Ich habe dieses Kind aufwachsen sehen und mich immer um sein Wohlergehen bemüht. Das ich ihn nicht als Waffe sehe ist nicht ein Zeichen für meine Schwäche, sondern der Wille des ersten Hokage und damit der Wille des Feuers!

Danzo: Du weißt das überall Schatten um das Feuer herum lauern und es im Keim ersticken wollen!

Hiruzen: Ich vertraue Kakashi! Er hatte einige sehr schwere Jahre, aber er wird die richtigen Entscheidungen treffen im Gegensatz zu seinem Vater und ich dulde keine weitere Diskussion was ihn anbelangt.

Danzo: Dann vertraue ich deinem Urteil, ich werde die Sache dennoch aus den Schatten weiter beobachten.

Hiruzen: Wenn sonst nichts weiter ist, dann kannst du jetzt gehen. Das ist ein Befehl!

Danzo ballte seine Faust zusammen und verließ das Büro.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, ging ins Badezimmer, machte mich frisch und zog mich um. Es war gerade 6:30 Uhr und ich trainierte noch eine Stunde lang meinen Shurikenwurf bevor ich zur Akademie aufbrach.

An der Akademie angekommen sah ich einige Mitschüler die sich mir nicht nähern wollten und über mich aus der Ferne diskutierten.

Schüler: Habt ihr gehört, er soll der einzige Überlebende seines Clans sein?

Schüler: Ja, meine Mama hat gesagt das sein gesamter Clan an einem Abend getötet wurde und das sein Bruder sie alle getötet hat.

Schülerin: Ja und dabei ist er so niedlich, ich würde ihn am liebsten in meine Arme nehmen und fest an mich drücken.

Die beiden Jungs sahen mich danach Böse an und versuchten das Mädchen in eine andere Richtung zu locken.

Ich ging einfach weiter in Richtung der Akademie und Naruto kam direkt zu mir gerannt, als er mich sah.

Sasuke: Du bist heute ja mal pünktlich?

Naruto: Ja, ich dachte ich kann ja nicht immer verschlafen und außerdem hatte ich sonst nie jemanden zum reden.

Sasuke: Erst einmal guten Morgen und worüber willst du mit mir reden?

Naruto: Dir auch einen guten Morgen und ich dachte vielleicht könnten wir über Ninja Zeug unterhalten? Du weißt ja ich bin nicht der Beste in unserer Klasse und vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben?

Sasuke: Natürlich kann ich dir Tipps geben, womit hast du denn am meisten Probleme?

Naruto: Ich weiß nicht? Ähh...eigentlich mit allem, mir hat noch nie jemand etwas erklärt und Sensei Irukas Erklärungen kann ich meistens nicht wirklich verstehen.

Sasuke: Dann fangen wir mit deiner Chakra Kontrolle an.

Ich hob ein Blatt vom Boden und gab es in Naruto's Hand.

Naruto: Was soll ich mit dem Blatt machen?

Sasuke: Versuche es mit Chakra in deiner Handfläche zu halten, während du deine Hand andersherum drehst.

Naruto versuchte es, doch das Blatt fiel direkt zu Boden.

Sasuke: Versuche es solange bis es funktioniert, du kannst das auch im Unterricht üben.

Naruto: Ich werde es versuchen, verlass dich drauf.

Sasuke: Dann lass uns ins Klassenzimmer gehen.

Wir gingen ins Klassenzimmer und Naruto setzte sich neben mich. Wir waren nicht die ersten im Klassenraum und Shikamaru sah Naruto und mich mit verwunderten Augen an.

Shikamaru: Seit wann sitzt ihr nebeneinander, ihr wart doch immer nur am streiten?

Sasuke: Wir haben uns gestern zufällig getroffen und sind jetzt Freunde.

Naruto: Echt? Ich meine... äh, natürlich sind wir jetzt Freunde.

Shikamaru: Ich habe gehört was mit deinem Clan passiert ist, tut mir Leid für dich.

Sasuke: Ich möchte nur ungerne darüber sprechen, du kannst dir sicher denken weshalb?

Shikamaru: Klar, ich wollte nur überprüfen ob die Gerüchte war sind.

"Über was redet ihr Beide und was für Gerüchte?", sagte Choji während er eine Tüte Chips aß.

Shikamaru: Ist egal, ich erzähle es dir später.

Sakura und Ino betraten den Klassenraum und rannten direkt zu mir als sie mich sahen.

"Wir haben gehört was mit deiner Familie passiert ist, wenn du jemanden zum reden brauchst, dann bin ich immer für dich da", sagte Ino mit einem komplett roten Gesicht während sie schüchtern mit ihrem Körper hin und her schwankte.

"Du kannst natürlich auch immer mit mir reden Sasuke kun", sagte Sakura als sie Ino vor mir wegstieß und sich vor mein Gesicht platzierte.

Sasuke: Danke, aber ich habe bereits mit Naruto gesprochen und ich denke ich kann auf weitere Gespräche verzichten.

Aber falls ihr Beide unbedingt mit jemandem reden wollt, Naruto wäre sicher bereit dazu mit euch zu reden.

Naruto wurde rot und stieß mir mit seinem Ellenbogen in meine Rippen, während Ino und Sakura beide wütend auf Naruto wurden.

Ino/Sakura: Kein Interesse, aber danke!

Beide gingen dann zu ihren Plätzen und Naruto schaute deprimiert auf den Boden.

Naruto: Warum hast du das gemacht?

Sasuke: Ich dachte du magst Sakura, aber vielleicht habe ich mich auch geirrt?

Naruto: Tschht... nicht so laut....sonst kann sie dich hören. Woher weißt du davon?

Sasuke: Es ist ziemlich offensichtlich.

Naruto: Sie darf nichts davon wissen, bitte verrate es keinem!

Sasuke: Ok, es wird zwischen uns und Shikamaru bleiben der uns gerade heimlich belauscht.

Naruto: Waaaasss!?!?

"Es wäre zu streßig mit Sakura darüber zu reden, ich behalte es ebenfalls für mich", sagte Shikamaru mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck, während er leicht seinen Kopf vom Tisch hob.

Naruto: Danke, ich bin euch dafür was schuldig.

Sasuke: Ich hoffe Hinata kommt bald, ich möchte ihr nämlich auch noch etwas sagen.

Naruto: Was willst du von Hinata?

Sasuke: Sage ich dir später.

Zwei Minuten vergingen und Hinata betrat den Raum und ich ging direkt zu ihr.

Ino und Sakura wurden direkt auf meine Aktion aufmerksam und versuchten mein Gespräch mit Hinata zu belauschen, aber sie konnten nur sehen wie Hinata plötzlich rot im Gesicht anlief und sich dann kurz verbeugte und schnell mit ihrem Kopf nach unten geneigt zu ihrem Platz rannte.

Ich ging langsam wieder auf meinen Platz zurück und Naruto starrte mich fragend an.

Sasuke: Warte bis zur Pause, dann kann ich es dir erzählen.

Sekunden später betrat Sensei Iruka das Klassenzimmer und unterbrach direkt die Mädchen die sich um Hinata's Sitzplatz versammelten um sie auszufragen.

Iruka: Gut, da nun etwas Ruhe im Raum eingekehrt ist, werden wir nun kurz eine Schweigeminute für Sasuke's Familie abhalten. Wie einige von euch sicher bereits gehört haben wurde Sasuke's gesamter Clan und seine Familie an einem einzigen Abend getötet.

Ich werde nicht auf die Details eingehen, aber der Uchiha Clan war eine der zwei Gründungsfamilien Konoha's und wir sollten ihnen unseren Respekt und unsere Dankbarkeit zollen, auch wenn es nicht immer gut um das Zusammenleben im Dorf mit ihnen stand, so waren sie dennoch für Konoha's Platz in der Welt, als auch für die bildung des Willens des Feuers ein wichtiger Teil unseres Dorfes.

Alle sahen mich erschrocken an und warfen mir mitleidige Blicke zu.

Iruka: Vielleicht möchte Sasuke noch etwas dazu sagen, bevor wir mit der Schweigeminute beginnen?

Sasuke: Ich denke ich möchte nichts dazu sagen! 'Sonst würde ich wahrscheinlich weggesperrt werden.'

Iruka: Das ist Schade, aber wir verstehen was du gerade durchmachst und werden Rücksicht auf dich nehmen.

Dann lasst uns beginnen und ich werde keine Unterbrechungen dulden! Zeigt euren Respekt für einen der größten Clan's in der Geschichte Konoha's.

Eine Minute verging und Iruka setzte seinen Unterricht normal fort und redete die nächsten Stunden über den Willen des Feuers und wie er entstand.

Natürlich war es nur Propaganda und Gehirnwäsche, die ich ertrug bis die Pause anfing und ich mit Naruto die Klasse verließ.

Naruto sah mich draußen auf dem Gelände dann fragwürdig an.

Naruto: Und?

Sasuke: Was, und?

Naruto: Was hast du zu Hinata gesagt?

Sasuke: Ich hab ihr gesagt, dass ich sie hübsch finde und ich mich gerne mal zum spielen mit ihr verabreden würde.

Naruto: Das hast du echt? Und was hat sie gesagt?

Sasuke: Sie hat gar nichts gesagt, sie hat sich verbeugt und ist schnell zu ihrem Platz gerannt.

Naruto: Und was bedeutet das?

Sasuke: Das bedeutet ich sollte sie erneut fragen. Ich gehe am besten gleich zu ihr, wünsch mir Glück.

Naruto: Aber sowas von, glaub mir.

Ich ging alleine zu Hinata herüber die unter einem Baum am Rand des Trainingsgeländes saß und eine Bentobox auf ihrem Schoß hatte.

"Hey Hinata", rief ich Hinata mit einem kleinen lächeln entgegen.

Hinata wurde direkt rot und ließ ihre Bentobox fallen und ihr Essen verteilte sich über dem Boden.

"Das tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken", sagte ich zu Hinata in einem sanften Ton während ich ihre Bentobox vom Boden aufhob und in ihre Hand zurückgab.

"Es... ähh, es war nicht deine Schuld. Du... ähh, du brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen", sagte Hinata mit roten Wangen während sie sich erneut verbeugte.

Sasuke: Du bist echt niedlich.

Hinata: Ähh... Ähh.

Sasuke: Ich wollte eigentlich nur zu dir kommen um eine Antwort auf meine Frage von heute Morgen zu bekommen?

Hinata: Ich... Ich... Ich.

Sasuke: Ist schon in Ordnung, hole erst einmal tief Luft und atme durch.

Hinata tat was ich ihr sagte und sagte nach einiger Zeit.

"Ich weiß nicht wie man sich mit anderen verabredet und ich weiß noch nicht ob ich dich auch mag... also als Mädchen... also dich als Jungen," flüsterte Hinata während sie an ihrem T-Shirt herumzog und verlegen auf den Boden sah.

Sasuke: Gut, daß ist kein Problem für mich. Hast du heute nach der Schule schon etwas vor?

Hinata: Nein, aber ich muss sicher erst meinem Papa um Erlaubnis fragen.

Sasuke: Soll ich deinen Papa mit dir zusammen fragen?

Hinata: Das wäre toll..., also wenn es dir nichts ausmacht?

Sasuke: Das mache ich doch gerne und nun lass uns zu Naruto herüber gehen und wir holen uns dann alle ein paar Dang's im Laden um die Ecke als kleine Entschädigung für deine Bentobox.

Hinata: Sind du und Naruto miteinander befreundet?

Sasuke: Ja, wir haben gestern sogar zusammen etwas gekocht.

Hinata: Naruto hat mich mal vor ein paar fiesen Jungs gerettet, er hat mir wirklich geholfen.

Sasuke: Er hat dich gerettet?

Hinata: Ja, aber als er es versuchte haben sie ihn verprügelt.

Sasuke: Das klingt eher nach Naruto, immerhin hat er dich beschützt. Das bedeutet ich schulde ihm etwas dafür das er das hübscheste Mädchen der Welt für mich gerettet hat.

Hinata lief rot an und sah mir schüchtern in meine Augen.

Hinata: Findest du mich wirklich so hübsch?

Mein Papa sagt manchmal dass ich ihn enttäusche, weil ich nicht gerne gegen meine kleine Schwester kämpfe und zu schüchtern bin.

"Dein Vater muss dich verwechselt haben? Du bist definitiv keine Enttäuschung! Du bist das hübscheste Mädchen der Welt, wie kannst du eine Enttäuschung für ihn sein?" fragte ich sie und hielt ihr meine Hand entgegen um mit ihr gemeinsam nach Naruto zu rennen.

Hinata steckte ihre Bentobox in ihren Rucksack und nahm schüchtern meine Hand und folgte mir.

Wir kamen bei Naruto an und ich verbeugte mich vor ihm.

Naruto hob seine Hände und konnte nicht glauben daß ich mich vor ihm verbeugte.

Naruto: Warum verbeugst du dich vor mir Sasuke?

Sasuke: Du hast Hinata vor ein paar fiesen Jungs gerettet und deshalb will ich dir danken.

Naruto: Das brauchst du nicht, das war doch selbstverständlich.

Sasuke: Ich wollte Hinata als Entschädigung für ihre fallengelassene Bentobox zu ein paar Dangos einladen und wollte dir auch ein paar als Dankeschön für ihre Rettung kaufen.

Naruto: Echt? Ich meine.... ähh, das kann ich nicht annehmen.

Sasuke: Ich bestehe darauf, immerhin hast du Hinata gerettet.

Naruto: Dann nehme ich dein Geschenk an, übrigens... äh, seid ihr beide jetzt zusammen? Also so richtig?

Sasuke: Hinata weiß noch nicht ob sie mich mag, also gebe ich ihr Zeit um darüber nachzudenken. Wir werden wenn ihr Vater es erlaubt heute zusammen spielen gehen nach der Akademie.

"OK, dann lasst uns jetzt ein paar Dangos eliminieren gehen!" schrie Naruto während er mit seinem Finger in Richtung des Ausgangs der Akademie zeigte.